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03.01.2008

Memmingen: Brutale Schläger sind gefasst

Im Internet zu sehen: Eine Prügelszene vom Schrannenplatz in Memmingen. Das Opfer liegt am Boden, da tritt der Angreifer mit dem Fuß noch mehrfach gegen dessen Kopf.

Eine Szene wie aus einem Kinofilm: Es ist dunkel.Ein Jugendlicher geht auf einen anderen zu, holt aus und schlägt seinemOpfer mehrfach gegen den Kopf. Als der Geschlagene zu Boden sinkt,tritt der Angreifer noch mehrmals mit voller Wucht gegen seinen Kopf.

Man sieht, dass etliche andere Jugendliche die Prügelei beobachten.Doch während der 15 Sekunden, die der Film dauert, versucht keiner, demOpfer zu helfen. "Schrannenplatz" ist die Filmsequenz betitelt. Siezeigt, wie jemand offensichtlich am Fischerbrunnen in der MemmingerInnenstadt brutal zusammengeschlagen wird. Ein Unbekannter hat unsereZeitung auf den Film, der frei im Internet zu sehen ist, aufmerksamgemacht. Auf unseren Hinweis setzte sich die Memminger

Polizei

mit dem Filmauseinander. Inzwischen steht fest, dass das Video im Juli 2007 gedrehtwurde, wahrscheinlich mit einem Handy. Nach Angaben der

Polizei

kam esgegen 03.50 Uhr zu einer Auseinandersetzung mehrerer Personen, bei derzwei Männer (26 und 29 Jahre) zu Boden geschlagen wurden. Die Opfererlitten eine Schädelprellung und einen Nasenbeinbruch.Die Täter, ein17- und ein 18-Jähriger, wurden noch am Tatort von Beamten derPolizeiinspektion

Memmingen

festgenommen. Sie erwarten Anzeigen wegengefährlicher

Körperverletzung

.Nun sucht die

Polizei

nach demjenigen, der die Schlägerei gefilmt hat.Das Filmen eines

Verbrechens

und das Hochladen ins Internet ist nachPolizeiangaben nicht strafbar, solange die Darstellung nichtgewaltverherrlichend sei. Der Handy-Filmer könne aber ein wichtigerZeuge einer Straftat sein.Kurz nach der Tat war der Prügelfilm auf einer Videoplattform imInternet aufgetaucht. Die Ermittler hatten mit Blick auf möglicheNachahmer veranlasst, dass der Portalbetreiber das Video entfernt.Jetzt wurde nach einem Hinweis der Film erneut im Internet entdeckt undauf Initiative der Beamten gelöscht. Die

Polizei

hofft, den Handyfilmerausfindig zu machen. Er könnte möglicherweise wegen unterlassenerHilfeleistung belangt werden. Diese Szene, die ein Unbekannter ins Internet gestellt hat, ist lautdem Memminger Polizeichef kein Einzelfall. "Wir beobachten mit großerSorge, dass unter Jugendlichen die Hemmschwelle zu schlagen immerweiter sinkt", sagt Bethke. In den vergangenen Monaten seien mehrereFälle angezeigt worden, bei denen Heranwachsende schon bei derkleinsten Kleinigkeit zugeschlagen hatten. "In den schlimmsten Fällenwurden den beiden Opfern der Kiefer und das Schlüsselbein gebrochen",so der Polizeichef. Um die Gewalt unter Jugendlichen einzudämmen, habedie Memminger

Polizei

ein Szene-Handbuch angelegt.Die Beamten fotografierten verdächtige Gruppen von Jugendlichen, nochbevor diese eine Straftat begangen hatten. "Dadurch sollen sie aus derAnonymität geholt und abgeschreckt werden." Wird dann später eineKörperverletzung angezeigt, bekommt das Opfer die Fotos vorgelegt. Ineinigen Fällen hätten auf diese Weise in

Memmingen

Straftatenaufgeklärt werden können, so Bethke. Auf Streife achteten die Beamtenverstärkt auf verdächtige Gruppen.Der Polizeichef betont, dass

Memmingen

grundsätzlich nicht gefährlichersei als vergleichbare Städte. "Wenn ein Erwachsener über denSchrannenplatz geht, muss er nicht Angst haben, angegriffen zu werden",so Bethke. Unter Jugendlichen führe unter Umständen aber bereits einfalsches Wort zu Gewalt.

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