Die kuriosen Fundstücke auf der Wiesn
Das Fundbüro auf dem Oktoberfest ist wie jedes Jahr gut gefüllt. Bei manchen Gegenständen fragen sich allerdings auch die Experten, warum man so etwas mit auf die Wiesn schleppt.
Eine Lederpeitsche, ein Buddelschiff, ein Mops und ein Hase - die Oktoberfest-Besucher haben wie immer viel vergessen oder verloren. Das Wiesn-Fundbüro zählte zum Abschluss des Festes am Montag 4500 Fundsachen.
Eine Tuba, ein Tennisschläger und ein Hörgerät waren darunter, und zum Wiesn-Ende wurde doch noch wie jedes Jahr ein Gebiss abgegeben. "Endlich. Das Gebiss ist wieder da", sagte Festleiterin Gabriele Weishäupl. "Wir fanden es beklagenswert, dass im Zeitalter der Implantate kein Gebiss mehr auftaucht."
Ob es den Menschen in der Herbstsonne zu warm wurde oder das Bier sie erhitzte - allein 1450 Kleidungsstücke blieben liegen, darunter vier Paar Damenpumps. Eine Mops-Dame und ein weißer Hase wurden schon in der ersten Festwoche abgegeben, beide kamen ins Tierheim. Erstmals war ein Buddelschiff unter den Funden, außerdem wurde eine Lederpeitsche abgegeben. Weishäupl: "Das kommentieren wir nicht."
Ferner vergaßen die Besucher 770 Ausweise, mehr als 430 Geldbeutel und ebenso viele Handys. Hunderte Schlüssel, Taschen Rucksäcke und Brillen sowie Dutzenden Schmuckstücke, Uhren, Fotoapparate und Regenschirme blieben liegen. dpa
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