In Haft: Imam soll seine Frau misshandelt haben
Der Imam einer Münchner Moschee sitzt wegen des Verdachts auf Körperverletzung in Haft. Das bestätigte die Polizei. Laut einem Bericht soll er eine seiner Ehefrauen brutal misshandelt haben.
Der Imam einer Münchner Moschee sitzt wegen des Verdachts auf Körperverletzung in Haft. Einen entsprechenden Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR) bestätigte ein Polizeisprecher am Dienstagabend in München.
Ein Ermittlungsverfahren sei eingeleitet und Haftbefehl wegen Verdunklungsgefahr erlassen worden. Laut BR soll der islamische Geistliche bereits vor einer Woche eine seiner drei Ehefrauen brutal misshandelt haben.
Der Mann habe die 31-Jährige schwer verletzt, sie habe mehrere Knochenbrüche erlitten und sei von Polizeibeamten aus der Wohnung des 40-jährigen Imams befreit worden. Die Beamten waren von einem Anwalt informiert worden, den das Opfer selbst angerufen habe. Inzwischen stehe die Frau unter Polizeischutz.
Dem Bericht zufolge galt der islamische Geistliche, der öffentlich immer wieder gegen Gewalt und gegen den Dschihad predige, als gern gesehener Gast bei den vom städtischen Sozialreferat veranstalteten Integrationsrunden. Eine Woche vor seiner Festnahme habe er noch bei der Katholischen Hochschulgemeinde Münchens gesprochen. dpa
Die Diskussion ist geschlossen.