LMU-Studenten ziehen für Opfer der Buschbrände in Australien blank
Voller Körpereinsatz für die Opfer der Buschbrände in Australien: Studenten der LMU München sammeln mit einem Nacktkalender Geld für Tierschutzorganisationen.
Der diesjährige Abschlussjahrgang der Veterinärmediziner an der Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU) München zieht blank - und will damit Gutes tun. Frei nach dem Motto: "Blanke Busen für die Buschbrand-Opfer". Die Studentinnen und Studenten haben einen Aktkalender herausgebracht.
Darin posieren die angehenden Tiermediziner gemeinsam mit Kätzchen, Alpakas, Schlangen und Pferden. Mit einem Teil der Einnahmen wollen sie Tierschutzorganisationen in Australien unterstützen.
Mit Nackt-Kalender sammeln Studenten Geld für Tierschutzorganisation in Australien
Insgesamt haben sich 37 Studierende dazu bereit erklärt, alle Hüllen fallen zu lassen. Probleme, Models zu finden, hatten die Macher übrigens nicht. "Wir hatten am Ende zwölf Bewerbungen mehr als Plätze", sagte Tiermedizin-Studenten Max Wieth der SZ. Der 27-Jährige hatte die Idee zum Kalender.
"Das Projekt war anfangs eine Schnapsidee. Wir sind Teil vom Organisationsteam für den Abschlussball, kümmern uns also auch um die Finanzierung. Dieser Spaßkalender sollte und wird eine Unterstützung für den Abschlussball sein." Angesichts der verheerenden Buschbrände in Australien habe man sich dann entschieden, auch einen Teil der Einnahmen zu spenden.
München: Nackt-Kalender von LMU-Studenten ist bereits ausverkauft
Wer jetzt neugierig geworden ist - und den Kalender kaufen will, schaut aber in die Röhre. Die Kalender - es gibt einen nur mit Studentinnen, einen mit Studenten - sind schon komplett ausverkauft. "Die Auflage war sehr limitiert und deshalb schnell vergriffen", sagt Wieth.
Die LMU-Studenten sind übrigens nicht die ersten, die mit nackten Tatsachen Spenden für Australien sammeln. Als eine der ersten machte das amerikanische Model Kaylen Ward als hüllenlose Spenden-Sammlerin auf sich aufmerksam. Auf Twitter versprach die 20-Jährige allen Usern, die mindestens zehn Dollar spenden, ein Nacktbild von sich.
Unter dem Motto "Helping has never felt so good" ("Helfen hat sich noch nie so gut angefühlt") hat ein australischer Sexspielzeug-Hersteller . Mit dem Verkauf des sogenannten "Down-Under Donation Dildo", hat das Unternehmen binnen kürzester Zeit Einnahmen in Höhe von 15.000 Dollar generiert. (AZ)
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