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München
08.09.2010

Mit Bakterien gegen den Wiesn-Mief

Junge Trachtler sitzen in einem Festzelt auf dem 175. Oktoberfest in München (dpa)
Foto: mum fdt

Es wird das erste rauchfreie Oktoberfest. Manche Wirte fürchten deswegen neu zu riechende Ausdünstungen in ihren Zelten und wollen sie mit Bakterien bekämpfen. Nicht alle Wirte halten das für nötig.

Zum ersten rauchfreien Oktoberfest fürchtet ein Teil der Münchner Wiesn-Wirte unbekannte Geruchsbelästigungen.

Ausgerechnet beim 200-jährigen Bestehen in diesem Jahr könnte der Duft von Schweiß, verschüttetem Bier, Speiseresten, Toiletten die Feierfreude verderben - weil kein Rauch mehr den Mief auf dem größten Volksfest der Welt überdeckt. Deswegen wollen einige Wirte dagegen mit Bakterien zu Felde ziehen. "Wir haben das die letzten zwei oder drei Jahre immer mal wieder getestet, nicht flächendeckend, sondern an manchen Stellen", sagte Ricky Steinberg vom Hofbräuzelt.

Das Mittel aus eigens gezüchteten Bakterien, das laut Steinberg bereits in der Landwirtschaft angewendet wurde, stammt von einer Parsdorfer Firma für Reinigungssysteme, die unter anderem auch Maßkrugspülmaschinen anbietet. Es gehe vor allem um Wasser und Bier, das durch die Planken des Zeltbodens gelaufen ist, oder herabgefallene Speisereste, die dort nicht entfernt werden können, sagte Steinberg. "Da bildet sich halt dann Schlamm, der den Gestank verursacht. Mit den Mikroorganismen haben wir das sehr gut in den Griff bekommen."

Im Vergleich zu früheren Jahren befürchtet der Wirt dennoch neue Dimensionen der Geruchsbelästigung. "Der Qualm hat doch viel Gerüche aufgenommen", sagt Steinberg. Nun kommen vor allem die Ausdünstungen tausender Gäste dazu - 7000 Menschen fasst das Hofbräuzelt. Steinberg hofft allerdings, dass in seinem Zelt durch die große Höhe von zwölf Metern die Gerüche wenigstens teilweise abziehen.

Nicht alle Wirte teilen die Sorge vor dem Gestank. "Ich habe keine Angst", sagt etwa der Sprecher der Wiesn-Wirte, Anton Roiderer, gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Das Cabrio-Dach in seinem Hacker-Festzelt lässt sich auf einer Fläche von 50 Quadratmetern wegfahren, so dass Frischluft einströmen kann. Deswegen verzichtet er auf chemische Mittel. Außerdem ist sich Roiderer sicher: "Unsere Besucher kommen im feschen Gwandl und waschen sich vorher." Trotzdem will er sich die Möglichkeit offen halten, im nächsten Jahr die Bakterien-Lösung zu verwenden.

In der bayerischen Gastronomie gilt nach einem Volksentscheid seit 1. August das bundesweit strengste Rauchverbot. Eine Ausnahme gibt es auch für das größte Volksfest der Welt nicht - zumindest offiziell. Eine Hintertür aber bleibt: Die Stadt will während der Jubiläums-Wiesn beide Augen zudrücken und das Rauchen nicht ahnden. Auch die Wirte wollen Raucher nicht bestrafen. Zwar sollen Schilder und das Personal auf das Verbot hinweisen. Aber kein Raucher wird aus dem Bierzelt fliegen. Roiderer: "Die Wiesn ist ein Vergnügungszentrum, kein Rehazentrum." AZ

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