Nahverkehr: Der Streik droht zur Oktoberfestzeit
Zur Oktoberfestzeit droht auch in München eine Streik im Nahverkehr. Oktoberfest-Chefin Gabriele Weishäupl scheint deshalb ins Schwitzen zu geraten.
Oktoberfest-Chefin Gabriele Weishäupl fordert die Verantwortlichen im Tarifkonflikt des kommunalen Nahverkehrs auf, Streiks während der Jubiläums-Wiesn in München unbedingt zu verhindern.
"Ich appelliere an die Solidarität aller Verhandlungsführer mit diesem großen wichtigen Fest", sagte Weishäupl am Dienstag in München der Nachrichtenagentur dapd. An die Auswirkungen eines Streiks der U-Bahn, Trambahn- und Busfahrer auf das größte Volksfest der Welt denke sie erst gar nicht: "Ich hoffe, dass dieser Ernstfall nicht eintreten wird", sagte die Oktoberfest-Chefin. Sie sei aber optimistisch, dass die Verhandlungen bis zum Wiesn-Beginn am 18. September abgeschlossen sein werden.
Der Deutsche Beamtenbund (dbb) hatte zuvor mit Streiks im Nahverkehr auch während des Jubiläums-Oktoberfestes (18. September bis 4. Oktober) in München gewarnt. In einer Urabstimmung hatten sich die 98,7 Prozent der bei der dbb tarifunion organisierten Nahverkehrsbeschäftigten für einen Streik in Bayern ausgesprochen. dapd
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