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München
26.04.2013

Wenn sich die Einkaufstüten per Mausklick füllen

Mitarbeiter Daniel Jörg stellt für Kunden die Waren zusammen.
Foto: Aimée Jajes

In einem Münchner Supermarkt bestellen Kunden im Internet. Angestellte suchen ihnen die Ware zusammen.

Der knurrende Magen kündigt den nahenden Feierabend an. Ein Salat? Brotzeit? Pasta? Die Gedanken verirren sich vom Arbeitsplatz weg in den heimischen Kühlschrank. Ketchup, Mineralwasser – das war’s. Der Magen rebelliert mit einem erneuten Grollen. Aber erst noch einkaufen? Durch die Gänge des Supermarkts irren? Muss das sein? Nicht zwingend.

Wer rechtzeitig an seinen leeren Kühlschrank denkt, kann sich in einem Münchner Supermarkt seine Lebensmittel vom dortigen Personal zusammensuchen lassen. Die Kunden des „Drive-Markts“ stellen sich ihre Einkaufsliste online zusammen. Zwei Stunden später oder zu einem Wunschtermin steht die Ware dann zum Abholen bereit.

Vier Klicks - und die Buttermilch ist im digitalen Warenkorb

Vier Mausklicks und schon landet die Buttermilch aus der Kategorie „Kühlregal“ im digitalen Warenkorb. Es folgen Apfel, Eis, Dinkelsemmel, Deodorant, Kaugummis und – nur weil sie gerade im Angebot ist – eine Tafel Schokolade. Bevor die Bestellung abgeschickt werden kann, sind noch die Pflichtfelder auszufüllen: Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und Postleitzahl. Zwei Häkchen – bei den AGBs und der Datenschutzerklärung – und weg ist die Einkaufsliste.

Das Konzept für Eilige und Einkaufsmuffel ist nicht neu, sagt Sylvester Greiter vom Ostallgäuer Unternehmen Kaes, das den Drive-Markt betreibt. In Frankreich etwa sei der Zusatzservice weit verbreitet und werde von den Kunden auch sehr gut genutzt. „Die Resonanz in Deutschland ist aber noch ein bisschen zurückhaltend.“

Vor allem Singlemänner und Frauen mit Kindern kaufen beim "Drive-Markt"

Auch im Münchner „Drive-Markt“ laufe der kostenlose Zusatzservice bislang nur langsam an. Dort gibt es das Angebot seit November vergangenen Jahres. „Wir haben festgestellt, dass das Konzept sehr erklärungsbedürftig ist,“, sagt Greiter. „Derzeit testen wir, wer die Kunden sind und was sie kaufen.“

Zu diesen Fragen gibt es bereits Zwischenergebnisse: Die Kunden des Geschäftsmodells sind vor allem Singlemänner und Frauen mit Kindern, hat Greiter beobachtet. Und während in Frankreich in den digitalen Warenkörben vor allem Konserven, Papier und Getränke landen, klicken die Münchner Kunden bei jeder Bestellung auf Produkte aus der Frischetheke und auf Obst.

Eine E-Mail kündigt an, wann der Warenkorb gepackt wird

Buttermilch, Eis, Kaugummis und der restliche Einkauf sind auf 19.30 Uhr bestellt. Zwei Stunden vorher erscheint eine E-Mail im Postfach mit der Nachricht: „Ihr Warenkorb wird jetzt gepackt.“

Daniel Jörg hat den Auftrag entgegengenommen. Der Mitarbeiter des Drive-Markts befestigt die Liste an dem blauen Klemmbrett eines Einkaufswagens. Etwa 15 Minuten dauerte es, bis er alle Gänge abgelaufen ist, die Ware zusammengesucht und in einem Korb verstaut hat, erzählt er später.

Bereits vor der angegebenen Abholzeit ist der Einkauf zusammengestellt. Die Buttermilch steht in einer Extrakiste in einer Kühltheke, das Eis im Gefrierfach. Eine Mitarbeiterin breitet die Ware auf der Abholtheke aus. Erst wenn der Kunde jedes Produkt abnickt, scannt sie es ein. Nur die bestellte Dinkelsemmel, die gab es nicht mehr. Als Alternative bietet die Mitarbeiterin eine andere Vollkornsemmel an. Die ist auch schon vorbereitet.

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