Münchner Promi-Wirt Michael Beck gestorben
Der Münchner Promi-Wirt Michael Beck ist nach einem Selbstmordversuch in Manila gestorben. Nun wird geprüft, ob sein letzter Wunsch erfüllbar ist.
München/Manila (dpa/lby) - Der nach der Insolvenz seiner Firmen nach Manila ausgewanderte Münchner Promi-Wirt Michael Beck ist in seiner Wahlheimat an den Folgen eines Selbstmordversuchs gestorben.
Der ehemalige Gastronom des "Bratwurst Glöckl am Dom" erlag am Samstag in einer philippinischen Klinik einem Lungenversagen, wie sein Freund und Anwalt Thomas Wiezorrek am Montag einen Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigte. Er habe fast sechs Wochen im Koma gelegen.
Eine Lungenentzündung setzte dem bereits stark geschwächten Körper zu sehr zu. In dieser Woche soll es in München ein Gedenken im engsten Familien- und Freundeskreis geben. Beck hinterlässt drei schulpflichtige Kinder. Mit seiner Frau Nadja lebte er in Trennung.
Beck habe gewollt, dass seine Asche vor der Küste der Tropeninsel Boracay verstreut werde, bestätigte Wiezorrek. Er prüfe nun, ob diese Art der Bestattung zulässig ist.
Beck, der in München mehrere Gaststätten betrieb, war zuletzt hoch verschuldet. Anfang 2006 musste er für seine Gesellschaften Insolvenz anmelden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Untreue und Insolvenzverschleppung gegen ihn. Daraufhin ging Beck Anfang 2006 nach Manila und versuchte dort einen Neustart mit einem Feinkostverkauf samt Restaurant für deutsche und europäische Spezialitäten.
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