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Kriminalität
06.12.2018

Nach internationaler Großrazzia: Wie aktiv ist die Mafia in Bayern?

Bei einer Großrazzia gegen die Mafia - hier eine Szene aus Duisburg - wurden am Mittwoch weltweit Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.
Foto: Christoph Reichwein, dpa

Bei einer groß angelegten Razzia gelang es den Ermittlern, 90 mutmaßliche Mafiosi festzunehmen. Auch in Bayern gab es Einsätze. Ist die Mafia ein Problem?

Sie handeln mit Drogen, betreiben Geldwäsche und erpressen Schutzgeld: Das Netzwerk der italienischen Mafia-Clans ist auf der ganzen Welt aktiv. Bei einer groß angelegten knapp 90 Verdächtige festzunehmen, offenbar wurden auch vier Tonnen Kokain beschlagnahmt. Zahlreiche Wohnhäuser und Geschäftsräume wurden dafür durchsucht - auch eine Wohnung und eine Pizzeria im Osten Münchens.

LKA zählt etwa 130 Menschen in Bayern zur Mafia

Großstädte wie München, Nürnberg oder Augsburg sind beliebt bei der Mafia, sagt Ludwig Waldinger, Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts. Dort sei es relativ einfach unterzutauchen - und die Struktur einer Großstadt sei günstig für die Geschäfte der Mafia. Etwas mehr als 130 Menschen ordnet das LKA in Bayern der italienischen Mafia zu.

Gut 80 von ihnen gehören dem 'Ndrangheta-Clan an, gegen den sich die Razzia am Mittwoch richtete und die den weltweiten Kokainhandel beherrscht. Ebenfalls in Bayern aktiv sind Waldinger zufolge apulische Gruppierungen der Mafia, die Cosa Nostra und die Camorra. Letztere hat ihre Zentralen hauptsächlich in Nürnberg - und im Allgäu, das die Mafia vor einigen Jahren noch als "Ruheraum" zum Untertauchen nutzte.

Moderne Schutzgelderpressung: So macht die Mafia heute Geschäfte

Besonders verbreitet ist in Bayern eine moderne Form der Schutzgelderpressung, sagt Waldinger. "Man darf sich das nicht mehr so vorstellen wie beim Monaco Franze, dass jemand vom Wirt einen Umschlag voll Geld überreicht bekommt." Mittlerweile laufe das subtiler ab, das Klischee der zwielichtigen Gestalten im Nebenzimmer gehört der Vergangenheit und der Filmindustrie an.

Gastronomen werden in der Realität beispielsweise dazu genötigt, Produkte zu hohen Preisen von einem bestimmten Händler zu kaufen. Hinter original italienischem Pizzamehl oder vermeintlich hochwertigen Öl steckt dem LKA-Sprecher zufolge oft minderwertige Qualität. "In Wirklichkeit ist das teure italienische Olivenöl ein Abfallprodukt aus Griechenland." Dementsprechend hoch seien die Gewinne des Zwischenhändlers, die wiederum die Mafia einsteckt.

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Diese Branchen nutzt die italienische Mafia

Überhaupt sei die Mafia überall dort anzutreffen, wo es viel Geld zu verdienen gibt, sagt Waldinger. Dazu gehören nicht nur Gastronomiebetriebe, sondern auch die Immobilien- und Automobilbranche - und natürlich der Handel mit Drogen.

Und da es den Mafiosi häufig gelingt, das Geld wieder in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen, wissen auch die Experten nicht, um welche Summen es sich hier tatsächlich handelt. (ida)

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