Mord an Mädchen in Krailling: Spuren belasten Onkel
Nach dem Mord an Chiara und Sharon ist die Spurensuche immer noch nicht abgeschlossen. Die Polizei startet einen neuen Zeugenaufruf. Es geht um das Auto des tatverdächtigen Onkels.
Der tatverdächtige Onkel der beiden getöteten Mädchen Chiara und Sharon aus Krailling sitzt immer noch in Haft. Am gestrigen Montag hatten Ermittler der Soko "Margarete" die vermeintliche Fahrstrecke des 50 Jahre alten Postboten aus Peißenberg nach Krailling abgesucht. Doch wie die Polizei berichtet, wurde kein tatrelevantes Material gefunden. Dafür startet die Polizei mit einem neuen Zeugenaufruf.
Nach grausamen Doppelmord in Krailling
Nach dem grausamen Mord an den beiden Schwestern ist die Spurensicherung in der Wohnung in Krailling immer noch abgeschlossen. Bislang haben die Beamten von der Spurensicherung rund 800 Spuren entdeckt. Dabei untermauern die bisherigen, noch nicht abgeschlossenen Spurenauswertungen den Tatverdacht gegen den 50 Jahre alten Onkel, der selbst Kinder hat. Allerdings will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Einzelheiten bekannt geben.
Zeugenaufruf wegen grünem Auto
Doch die Polizei startet einen neuen Zeugenaufruf. In dem Fall geht es um das Auto des Onkels von Chiara und Sharon. Wie die Polizei berichtet, benutzte der Tatverdächtige den familieneigenen Van am Tag der Ermordung der beiden Mädchen. Auffallend an dem grünen Auto sei ein Unfallschaden an der vorderen Stoßstange. Nun will die Polizei wissen, ob jemand das Fahrzeug in der Tatnacht vom 23. auf den 24. März in den frühen Morgenstunden im Bereich Krailling oder zwischen Krailling und Feldafing gesehen hat. Bei dem Auto handelt es sich um einen grünen Van, Kia Carnival, zugelassen im Bereich Weilheim (WM). Zeugen werden gebeten sich mit der Soko "Margarete" unter 089-2910-0 in Verbindung zu setzen.
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