Polizei befragt nach Messerattacke erneut Anwohner
Ein 38-jähriger Mann soll Mitte Dezember in Nürnberg drei Frauen niedergestochen haben. Nun befragt die Polizei erneut Zeugen.
Nach der Messerattacke von Nürnberg Mitte Dezember hat die Polizei erneut Anwohner rund um die Tatorte befragt. "Wir suchen Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können", erklärte am Freitag die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Antje Gabriels-Gorsolke.
Die Befragungen hätten am Vorabend stattgefunden, weil sich auch die Tat an einem Donnerstagabend ereignet hatte. Der Grund: Es könne ja sein, dass zum Beispiel ein Bewohner jeden Donnerstagabend zum Sport gehe und auf dem Weg dorthin den mutmaßlichen Täter gesehen habe, sagte die Sprecherin. Zuvor hatte nordbayern.de berichtet.
Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann soll dort drei Frauen im Alter von 26, 34 und 56 Jahren niedergestochen haben. Alle drei Opfer wurden am Oberkörper schwer verletzt - zwei der Frauen waren zeitweise in Lebensgefahr. Der 38-jährige Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft und macht laut Gabriels-Gorsolke weiter keine Angaben zu den Attacken vom 13. Dezember. (dpa)
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