Münchner S-Bahn: Zeitplan für Ausbau gerät ins Wanken
Der Zeitplan für den Ausbau des Münchner S-Bahn-Netzes bis zu denolympischen Winterspielen 2018 gerät offensichtlich ins Wanken.
Der Zeitplan für den Ausbau des Münchner S-Bahn-Netzes bis zu den olympischen Winterspielen 2018 gerät offensichtlich ins Wanken.
CSU-Wirtschaftsexperte Erwin Huber zeigte sich nach einer Landtags-Anhörung am Donnerstag skeptisch, dass der Zeitplan einzuhalten ist. "Bis zur Olympiade ist kaum eines dieser Projekte möglich", sagte Huber zu den drei verschiedenen Konkurrenzmodellen für die Modernisierung des Bahnknotens München. Die Bahn gehe davon aus, dass das Projekt zu schaffen sei, doch seien die Annahmen "außerordentlich optimistisch".
Die Zeit drängt: "In den nächsten ein, zwei Monaten muss das entscheidungsreif sein, weil Bayern mit dem Bund verhandeln muss." 2019 wolle der Bund aus der Finanzierung des Regionalverkehrs aussteigen, sagte Huber. In der Diskussion für die Landeshauptstadt sind eine zweite Stammstrecke parallel zum existierenden S-Bahn- Tunnel, ein Tunnel in nördliche Richtung oder ein Südring um die Innenstadt herum.
"Es gibt kein Projekt, bei dem man sagen kann, es wäre alles klar", sagte Huber. Der Münchner Bahnknoten ist nicht nur für die Münchner von Bedeutung. Gleichzeitig geht es auch um bessere Verbindungen aus der Landeshauptstadt und dem Westen Bayerns zum Münchner Flughafen und nach Ostbayern. lby
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