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Ottfried Fischer
07.02.2008

"Keine Angst, ich mach' keine Schüttelreime"

Foto: du/dt

Eine Schocktherapie hat der an Parkinson erkrankte Ottfried Fischer bei seinem ersten Auftritt nach Bekanntwerden der Diagnose sich und seinem Publikum verordnet.

München (dpa) - Eine Schocktherapie hat der an Parkinson erkrankte Ottfried Fischer beiseinem ersten Auftritt nach Bekanntwerden der Diagnose sich und seinemPublikum verordnet. Doch er kann nicht über die Anzeichen der schwerenKrankheit hinwegtäuschen.

Beim Aschermittwoch der Kabarettisten in der Münchner Philharmonie schwang das bayerische Urgestein gleich nach dem Gang auf die Bühne kurz das Tanzbein und kommentierte: "Haben sie keine Angst, ich mach' keine Schüttelreime." Stille, leicht schockiertes Raunen und dann gleich darauf Erleichterung im Saal: Fischer nimmt sich selbst auf die Schippe - und die Fans haben ein bisschen weniger Angst um ihn.

Dabei ist Fischer seine Schwäche durchaus anzusehen. Nur langsam geht er auf die Bühne, bewegungslos steht er an einem Rednerpult. Erst bei der Verabschiedung winkt er kurz, klatscht. Auch das Reden scheint schwerer als sonst zu fallen. Doch seinen Humor hat der 54-Jährige nicht verloren.

Ganz der Alte ging er bei dem Kabarettabend mit Wortkünstlern aus Bayern und ganz Deutschland nicht zimperlich mit Kirche und Politik um. Er wundere sich, wie dirigistisch der Freistaat das Rauchverbot durchgesetzt habe, erklärte er zum Beispiel. "Als nächstes kriegen die Raucher noch eine Feinstaubplakette."

Die christlichen Ursprünge des Aschermittwochs und der Fastenzeit scheinen ihm suspekt zu sein. "Wenn sie eine Diät machen, schlagen sie sich vorher nochmal den Bauch voll", erklärte Fischer. "Was macht der Mensch an Karneval: Er testet die sieben Todsünden." In der Fastenzeit gebe es in Bayern seit Alters her Tricks, das Fleischverbot zu umgehen. "Schon die Mönche haben das Schwein in die Kirche getrieben, haben es auf Karpfen getauft und aufgefressen."

Eine neue Hymne für Bayern schlug Fischer dann gemeinsam mit den Kollegen Konstantin Wecker und Christian Springer alias "Fonsi" vor. Zusammen sangen sie eine Mischung aus Bayernlied und Internationaler. Da ja sämtliche Politiker bei ihren Aschermittwochsreden festgestellt hätten, dass in Deutschland ein "Linksruck" vonstatten gehe, müsse die CSU sich auch beteiligen, forderten die drei. Vorschläge hielten sie bereit: So könnten die Christsozialen sich beispielsweise in CSED umbenennen und das Oktoberfest auf den 1. Mai verlegen.

In der ausverkauften Philharmonie gab es reichlich Applaus für die Kabarettisten verschiedenster Ausprägung, zu denen auch Eckart von Hirschhausen, Simone Solga, Klaus Peter Schreiner und Michael Altinger gehörten. Das "Pasadena Roof Orchester" spielte zum Tanz auf.

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