
Am Flughafen München ist nicht nur die Stimmung am Boden

Plus Am Flughafen München zeigen sich die Folgen der Luftfahrtkrise. Eine Reportage über Menschen, die wieder abheben wollen und solche, für die es vielleicht schon zu spät ist.
Uwe Paulik hat die Luftfahrtbranche schon so oft auf- und wieder absteigen sehen. Als er anfing, vor mehr als 30 Jahren, der Münchner Flughafen war noch in Riem und nicht im Erdinger Moos, da saßen bei einem Interkontinentalflug eine Handvoll Piloten in der Maschine. Die Crews blieben vor dem Rückflug noch eine Woche an karibischen Katalogstränden. Und fürs Fliegen musste man sich noch nicht rechtfertigen. Paulik hat den 11. September miterlebt und Eyjafjallajökull, den isländischen Vulkan, der 2010 den europäischen Luftverkehr lahmlegte. Trotzdem sah er sinkende Preise und steigende Passagierzahlen. „Der Flughafen“, sagte er den Leuten immer, „ist ein sicherer Arbeitsplatz. Geflogen wird immer.“ Er sollte sich täuschen.
Am vergangenen Freitag fährt Paulik, 56, Betriebsleiter der Münchner Dependance von AFS, einem Flugzeugbetankungsunternehmen, in einem silbernen Kombi über das Vorfeld von Terminal 1. Hier, sagt er, und deutet mit der Hand nach draußen, stünden jetzt normalerweise zwei Delta-Maschinen. Und dort, am Finger, da wäre jetzt eigentlich ein Flieger von American Airlines geparkt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.