Biobauer verlässt ÖDP aus Ärger über das Volksbegehren
Plus Klaus Vidal ist Öko-Landwirt der ersten Generation. Und war ÖDP-Mitglied – bis zum Volksbegehren für Artenschutz. Das führe in die völlig falsche Richtung, sagt er.
Klaus Vidal hat sich viel geärgert in den letzten Wochen. Und der 56-Jährige hat diskutiert. Mit anderen Landwirten, mit Kunden, die in seinem Hofladen im Pfaffenhofener Ortsteil Erbishofen selbst gebackenes Brot, Kartoffeln oder Eier einkaufen, mit Vertretern der Verbände, die das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ initiiert haben. Auch, wenn es ein großer Erfolg war, auch, wenn sich Artenschützer und Landwirte vor ein paar Tagen zum ersten Runden Tisch getroffen haben, empört sich Vidal noch immer über das, was da gefordert wurde.
Erwähnenswert ist das zum einen, weil Vidal einen Bio-Bauernhof betreibt. Vor allem aber, weil er mehrere Jahre lang Mitglied der ÖDP war. Zum Jahreswechsel aber ist Vidal aus der Partei ausgetreten – wegen des Volksbegehrens.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sehr geehrte Frau Krell,
Ihre Überschrift: "Biobauer verlässt ÖDP aus Ärger über das Volksbegehren" ist falsch.
Habe erfahren, er sei bereits im Juni 2018, lange vor dem Volksbegehren und mit einer ganz anderen Begründung ausgetreten.
Können Sie das bitte richtigstellen?
Vielen Dank,
Andreas Landgraf
Was bei dem Volksbegehren auch fehlt, ist den Gartenbesitzer in die Pflicht zu nehmen:
Die steigende Verwüstung der Vorgärten durch Kiesbeete (was für ein Schwachsinn!) und Mährobotter...
Wie sollen sich denn dort Insekten halten?
Ein Aufgeräumter Garten schaut vielleicht schön aus, aber Tiere brauchen Unterschlupf.
Hier ist jeder gefordert! Macht die Gärten lebenswert für Mensch UND Tier!
Aber das Volksbegehren arbeitete absolut nach dem Floriansprinzip: Die Einen unterschreiben, die Anderen müssen was tun...
Ökologische und soziale Verantwortung schaut anders aus!