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09.08.2007

So kontrolliert Bayern, ob es Kindern gut geht

München Verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen von Kindern ab dem kommenden Jahr, eine Meldepflicht für Ärzte und Hebammen, wenn gewichtige Anhaltspunkte für eine Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch vorliegen. Das sind zwei der Kernpunkte, die einem verbesserten Schutz der Kinder und Jugendlichen in Bayern dienen sollen. Die Pflicht zur kostenlosen Vorsorgeuntersuchung "ist das einfachste, praxisnächste und am schnellsten umsetzbare Schutzschild", hatte Ministerpräsident Edmund Stoiber im Kabinett betont - und seither arbeitet das Sozialministerium mit Hochdruck, um den angepeilten Termin 1. Januar 2008 zu halten.

Bei Praktikern stößt der Vorstoß Bayerns durchaus auf Gegenliebe. "Das ist sehr wertvoll und sehr wünschenswert", sagt Obmann Dr. Rudolf Kappes (Kempten) vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Bayern. Eines will der Kinderarzt allerdings nicht: "Eine Art Richter sein und melden, wer zu welchen Vorsorgeuntersuchungen nicht erschienen ist."

Dies, versichert das bayerische Familienministerium, sei auch überhaupt nicht vorgesehen. Auch Kostengründe sprächen gegen eine quasi lückenlose Überwachung, die beispielsweise im Saarland angestrebt werde. An drei Schnittstellen halten aber auch die Bayern künftig Vertrauen für gut und Kontrolle für besser: Wenn von den Eltern Landeserziehungsgeld beantragt wird, beim Besuch von Kindertagesstätten und bei der Einschulung muss nachgewiesen werden, dass der Sohn oder die Tochter bei der aktuellen Vorsorgeuntersuchung war. Bislang gibt es von der Geburt bis zum 14. Lebensjahr zehn Untersuchungen. Nach den ersten zwölf Monaten hat das Kleinkind bereits sechs dieser Tests hinter sich. Das hält Kinderarzt Kappes für in Ordnung, doch danach ist ihm der Zeitraum von Untersuchung zu Untersuchung zum Teil zu lang. Und auch das Interesse der Eltern, mit ihren Kindern den Arzt aufzusuchen, um beispielsweise Organe, Hör- und Sehvermögen oder die Sprach- und Sozialentwicklung zu überprüfen, lasse mit fort geschrittenem Alter spürbar nach. "Bei der Jugenduntersuchung ist es nur rund die Hälfte der Kinder, die noch kommt." Dabei seien gerade Untersuchungen in diesem Alter wichtig - nicht nur um das Impfprogramm zu vervollständigen. Es gehe im jugendlichen Alter auch um Fragen des Alkohol- und Nikotinkonsums.

Bei der Ausweitung des Vorsorgeprogramms ist nach Angaben des bayerischen Familienministeriums der Bund am Zug. Die dafür zu Grunde liegenden "Kinder-Richtlinien müssten dringend überarbeitet werden. Das haben die Länder bereits Ende 2006 beschlossen", sagte eine Ministeriumssprecherin.

Koordinierte Kinderschutzstellen sollen in Bayern helfen, Jugend- und Kinderhilfe besser zu verzahnen. In Erlangen und in Traunstein sind seit Mai 2007 zwei Stellen im Freistaat eingerichtet. Dieses "Frühwarnsystem" soll helfen, Risiken für Kinder in Problemfamilien frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. In zwei Jahren ist - bei erfolgreicher Arbeit - an eine Ausweitung gedacht.

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