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Musik
18.12.2017

Stille Nacht: Immer mehr Kirchenchöre verstummen

Der Kirchenchor steckt in der Krise.

Hunderte Gesangsgruppen in Bayern haben sich in den letzten Jahren aufgelöst. Woran das liegen könnte

Ob „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“: Viele der bekanntesten Weihnachtslieder gehen auf Kirchenmusiker oder Pfarrer zurück. Eines der berühmtesten Kirchenmusikstücke überhaupt – das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach – wurde für diese Zeit komponiert. Zu Weihnachten sind diese Lieder nach wie vor sehr beliebt – doch die Kirchenmusik selbst hat schon einmal bessere Zeiten gesehen.

Immer mehr Kirchenchöre lösen sich auf, hat eine Umfrage ergeben. In der evangelischen Landeskirche waren es im Jahr 1999 noch 1895 Chöre – 2015 nur noch 1355, sagte ein Sprecher. Eine Gesamtübersicht zur Entwicklung der katholischen Kirchenchöre gibt es zwar nicht, da nicht alle Bistümer Vergleichszahlen haben. Angaben einzelner Bistümer zeigen allerdings, dass es auch hier einen Rückgang gibt.

Im Bistum Augsburg ist die Zahl der Chöre in den vergangenen zehn Jahren von 905 auf 680 gesunken. Im Bistum Würzburg gibt es derzeit 175 Chöre weniger als vor siebzehn Jahren. Christian Heiß, Domkapellmeister im Bistum Eichstätt, spricht von einem „leichten Rückgang“. Einzig im Bistum Regensburg ist die Zahl in den vergangenen Jahren gestiegen. Die Bereitschaft zu einer langfristigen Bindung sei nicht mehr so vorhanden, sagt eine Sprecherin der Erzdiözese München und Freising. Während es schwieriger werde, Mitglieder für wöchentlich probende Chöre zu finden, seien andere Kirchenmusikgruppen aber nach wie vor populär – etwa Projektchöre, die nur zu bestimmten Anlässen proben.

Doch dass die Mitglieder der Kirchenchöre immer älter werden, ist nicht das einzige Problem. Nach Einschätzung von Experten gibt es vielerorts auch einen Mangel an Kirchenmusikern. „Wir haben tatsächlich – sowohl in der katholischen wie evangelischen Kirche – einen Fachkräftemangel und Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen“, sagt Stefan Baier, Rektor der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gestaltung der Gottesdienste, darunter leidet auch die weltberühmte deutsche Kirchenmusik. „Dadurch, dass immer weniger Menschen in die Kirchen gehen, ist das Potenzial an verfügbaren Chorsängern natürlich auch minimiert“, sagt Kunibert Schäfer, der ebenfalls an der Regensburger Hochschule doziert.

In Bayern gebe es viele kleine Pfarreien und kleine Chöre, so Schäfer. Kleine Pfarreien hätten aber meist wenig Geld für die Kirchenmusik übrig. Die Chöre führen oft Laien und nebenberufliche Chorleiter. „Diese verrichten ihre Aufgabe im Idealfall auch gut, aber natürlich nicht professionell.“ Das Niveau bleibe leider häufig auf der Strecke. Eine Idee wäre, die Chöre kleinerer Gemeinden zusammenzulegen und mehr hauptberufliche Kirchenmusiker anzustellen, so Schäfer. Er reist gerade durch Deutschland und besucht in jeder Diözese einen Kirchenchor. Als positives Beispiel sei ihm in Bayern der Kirchenchor im mittelfränkischen Herzogenaurach aufgefallen. „Hier singen 250 Chorsänger in unterschiedlichsten Ensembles. 100 im Kirchenchor, die anderen 150 in Kinder- und Jugendchören. Es kann also auch funktionieren.“ Lisa Forster, dpa

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