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Nachdem Flüchtlinge in Augsburg und anderen Städten die Annahme von Essenspaketen verweigerten, greift nun Sozialministerin Christine Haderthauer die Asylbewerber scharf an.
Nachdem Flüchtlinge in Augsburg und anderen bayerischen Städten wochenlang die Annahme von Essenspakete verweigerten, greift nun Sozialministerin Christine Haderthauer die Asylbewerber scharf an.
In der "Süddeutschen Zeitung" warf sie der Mehrheit der Betroffenen vor, die deutsche Gastfreundschaft zu missbrauchen. "Ich habe harte Zahlen für diese Behauptung", betonte sie. "Mehr als zwei Drittel der Antragsteller missbrauchen unser Gastrecht." Diejenigen, die kein Bleiberecht hätten und bei denen kein Abschiebehindernis bestehe, könne sie nicht aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen lassen, fügte sie hinzu.
Am Vortag hatte Haderthauer mit dem Satz Kritik auf sich gezogen: "Wer mit den Leistungen in Deutschland nicht zufrieden ist, kann jederzeit zurück." Auch der Koalitionspartner FDP protestierte.
Die Asylbewerber protestieren seit Wochen nicht nur gegen die oft minderwertigen Lebensmittel, sondern auch gegen die schlimmen Zustände in vielen Heimen. AZ/dpa
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