Surfer ertrinken in der Mangfall
Sie wollten nur mit ihren sogenannten "Stand-Up-Boards"auf dem Fluss Spaß haben. Dann aber kamen die zwei Wassersportler ums Leben.
Zwei Wassersportler sind in der Mangfall in Gmund a. Tegernsee (Landkreis Miesbach) ertrunken. Die Männer im Alter von 33 und 45 Jahren - einer aus dem Tegernseer Tal, der andere aus München - waren am Donnerstagabend mit sogenannten "Stand-Up-Boards" auf dem derzeit leicht Hochwasser führenden Fluss unterwegs. Angehörige meldeten sie um 23.15 Uhr bei der Polizei als vermisst.
Während der Suchaktion wurden ihre Autos in den Ortsteilen Louisenthal und Thalmühl gefunden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Freitag in Rosenheim mitteilte. Kurz vor 2.30 Uhr entdeckten Helfer der Wasserwacht bei Louisenthal die Boards an einer schwer zugänglichen Staustufe mit Wasserwalze.
Nach Absicherungsmaßnahmen durch die Feuerwehr wurden die beiden Wassersportler aus der Mangfall geborgen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der zwei Männer feststellen. Die Sportler hatten sich offensichtlich nicht auf ihren Boards halten können und waren von der Wasserwalze in die Tiefe gerissen worden. Bei Stand-Up-Boards handelt es sich um große Surfbretter, auf denen man sich mit einem Paddel fortbewegt. Die Kripo Miesbach ermittelt zu den Umständen des tödlichen Freizeitunfalles. dpa
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