Wanderer bei Bergtour im Allgäu tödlich verunglückt
Oberstdorf (dpa/lby) - Auf einer Bergtour bei Oberstdorf im Ostallgäu ist ein 45-jähriger Mann aus Sonthofen tödlich verunglückt. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der Mann am Vortag mit einer Bekannten im Gebirge unterwegs. Als sie den Wanderweg nicht fanden, stiegen beide im steilen Gelände in Richtung Bettlerrücken.
Der 45-Jährige, der Turnschuhe trug, stürzte dort rund 100 Meter in die Tiefe und starb. Seine 35- jährige Begleiterin musste mit dem Rettungshubschrauber abgeholt werden.
Die Serie schwerer Bergunfälle reißt also nicht ab: Am Donnerstag starb ein Ehepaar in der Nähe des Tegelberges im Ostallgäu. Das Urlauberehepaar aus Baiersdorf in Mittelfranken war mit der Kabinenbahn auf den Tegelberg gefahren und von dort zu einer Gratwanderung aufgebrochen. Das teilte die Polizei in Füssen mit. Die wander- und bergerfahrenen älteren Herrschaften gingen in Richtung Gipfel Branderschrofen. Als sie noch unterhalb des Gipfels Schilder sahen, dass der weitere Weg schwieriger zu begehen und nur erfahrenen Bergwandern angeraten wird, kehrten sie um. Bei Beginn der Rückweges stürzte der Mann 150 Meter weit über Steilgelände ab und erlitt tödliche Verletzungen.
Die Diskussion ist geschlossen.