Kuriose Polizeimeldung über fehlende Autozulassung
Eine ganze Reihe von Straftaten haben eine Frau und zwei Bekannte begangen. Alles ging mit einem gekauften Gebrauchtwagen los.
Für eine ganze Reihe von
müssen sich eine 25-Jährige aus
und zwei Bekannte verantworten. Sie wollten einen neugekauften Wagen überführen und sich dabei Kosten und Zeit sparen.
Einem Polizisten der Verkehrspolizeiinspektion Weilheim fiel am Mittwoch auf der Bundestraße 472 ein seltsames Gespann auf: Ein zugelassener Kleinwagen zog mit einem Seil ein baugleiches Auto ohne Kennzeichen.
Später fiel ihm das Gespann wieder auf, das einige Kilometer weiter mit eingeschaltetem Warnblinker am Straßenrand stand. Jetzt kontrollierte der Poilizist die beiden Autos. Nach Angaben der Beamten stellte sich folgender Sachverhalt heraus:
Eine 25-jährige Frau aus Hessen hatte in Schongau einen 44-jährigen Freund und dessen 19-jährige Bekannte besucht. Gemeinsam fuhren sie Richtung Rosenheim. Dort kauften sie einen Gebrauchtwagen. Blieb das Problem der Überführung. Kurzerhand wurde das neugekaufte Auto, das zwar fahrbereit, aber nicht zugelassen war, mit einem Seil an das "Zugfahrzeug" der Hessin gehängt.
Sprit ausgegeganen
In dieser Konstellation fuhren die Drei von Rosenheim über die A8 den Irschenberg hinauf und von dort aus über Bad Tölz in Richtung Schongau. In der Nähe von Habach ging dann der Sprit im Zugfahrzeug aus. Weil man ja zwei fahrbereite Autos hatte, montierten die drei die Kennzeichen vom vorderen auf das hintere Auto um.
Was lustig klingt, stellt allerdings eine ganze Reihe von Straftaten dar: Weil das gezogene Fahrzeug fahrbereit war, wurde ungenehmigt geschleppt. Das Kennzeichens umzumontieren ist Urkundenfälschung. Beim Abschleppen wurde der gezogene Wagen zu einem zulassungspflichtigen Anhänger, für den die Hessin allerdings keinen Führerschein hatte. Außerdem müssen sich die Drei wegen wegen Steuerhinterziehung und Verstöße in Sachen Pflichtversicherung und Zulassung verantworten. AZ
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