Bayern bleibt von Tornados verschont
Trotz vieler Warnungen vor Unwettern, in deren Rahmen es zu Tornados kommen kann, ist es in Bayern ruhig geblieben. Der Deutsche Wetterdienst hat seine Warnungen aufgehoben.
Der Deutsche Wetterdienst hat am Donnerstag vor möglichen Tornados in Bayern gewarnt, am Ende ist es aber ruhig geblieben.
Tornados sind sehr kurzlebige und örtliche Wetterphänomene, die schwer vorhersehbar sind, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) unserer Redaktion am Donnerstagvormittag mitteilte. Die Bedingungen für ein solch ein Phänomen seien jedoch am Donnerstag im Südosten Bayerns gegeben.
Starke Winde in der oberen Atmosphäre und gleichzeitig große Windunterschiede in den niedrigeren Luftschichten könnten also in Verbindung mit unterschiedlichen Temperaturen in den Höhenlagen für Tornados in Bayern sorgen.
Für diese Landkreise gibt es amtliche Warnungen
Um 16.30 Uhr wurden die ersten amtlichen Warnungen auf der Internetseite des DWD für einzelne bayerische Landkreise veröffentlicht: Unter anderem galt mehrere Stunden lang für die Kreise Deggendorf, Freyung-Grafenau, Erding sowie und Kreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing eine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extremen Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel. Der DWD wies in den Warnungen ausdrücklich darauf hin, dass das zusätzliche Auftreten vor Tornados möglich ist. Die Warnungen wurden gegen 20 Uhr aufgehoben.
Tornados kündigen sich mit einem sogenannten Wolkenrüssel an, sagt ein DWD-Sprecher. Dann sollte man sich in Sicherheit begeben und ein Gebäude aufsuchen. Der DWD arbeitet mit dem Verein Skywarn zusammen, die solche Sichtungen melden. Trotzdem ist jeder grundsätzlich aufgerufen, nach Möglichkeit ebenfalls Sichtungen an den DWD weiterzugeben. AZ
Die Diskussion ist geschlossen.