Wie sich Thomas Fischer als "Richter Klartext" viele Feinde machte
Plus Thomas Fischer hat eine beeindruckende Karriere als Jurist hinter sich. Nun zieht er nach Starnberg und will mehr Rad fahren. Ein ruhigeres Leben? Keineswegs.
Wenn für den Laien die Juristerei ein Buch mit sieben Siegeln ist, müssen wir uns Thomas Fischer als einen Menschen vorstellen, der alle diese Siegel gebrochen, das Buch geöffnet, es gelesen, verstanden und in Teilen sogar neu- und fortgeschrieben hat. Als einen Juristen, der es damit weit gebracht hat: vom kleinen Amtsgericht im bayerischen Weißenburg über die Schwurgerichtskammer in Leipzig und das Justizministerium in Dresden bis hin zum großen Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Viel mehr geht nicht im Deutschland der Staatsanwälte, Verteidiger und Richter. Keine schlechte Karriere für einen, der die Schule abgebrochen und überhaupt erst mit 27 sein Jurastudium aufgenommen hat.
Inzwischen ist der massige Mann 67 Jahre alt und sitzt, an diesem Tag, in seinem Haus in Starnberg an einem weißen Tisch. In seinem zukünftigen Esszimmer. Hinter ihm türmen sich Umzugskartons bis knapp unter die Decke. Neben ihm schweigen die schwarz-weißen Tasten eines Keyboards. Kaffee könne er keinen anbieten, den habe er in den Wirren umtriebiger Tage vergessen. Wasser habe er da, Saft ebenfalls. Das neue Domizil, so wird er am Ende eines längeren Gesprächs sagen, sei zwar ein Platz zum Wohnen. Ein eigentliches Zuhause, das könne er aber nicht benennen. „Das ist da, wo mein Schreibtisch steht.“
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