Wilde Verfolgungsjagd am Irschenberg
Eine Verfolgungsjagd über Autobahnen, Landstraßen und Feldwege hat sich ein zu einer Haftstrafe verurteilter Betrüger mit einem Großaufgebot der Polizei in Oberbayern geliefert.
Laut Polizeidirektion Rosenheim waren der 45-Jährige und seine Ehefrau am Freitagabend während einer Kontrolle an der Rastanlage Irschenberg der Autobahn München-Salzburg (A 8) plötzlich in ihr Auto gesprungen und in Richtung Süden geflüchtet.
Bei der anschließenden rund 100 Kilometer langen Verfolgungsjagd wurden zwei Polizeiautos beschädigt. Verletzt wurde "wie durch ein Wunder", so die Polizei, niemand. Erst nach einer Stunde konnte der Raser in Bad Wiessee mit Hilfe eines Helikopters und eines Nagelbandes gestoppt werden. Er muss demnächst eine eineinhalbjährige Haftstrafe wegen Betruges antreten.
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