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Oberbayern
21.02.2014

Zug bleibt liegen: Passagiere müssen auf offener Strecke anschieben

Nur wenige Meter führt die Oberleitung auf grenzüberschreitenden Bahnstrecken keinen Strom. Und genau in diesem Abschnitt blieb ein Regionalzug stehen. Der Lokführer ließ die Fahrgäste schieben.
Foto: Die Welt

Es ist eine kuriose Szene, die sich auf einer Bahnstrecke zwischen Kufstein und München abspielte: Als ein Regionalzug liegenblieb, mussten die Passagiere 'ran. Der Fall dürfte ein Nachspiel haben.

Dass ein Fahrer sein streikendes Auto anschieben muss, ist zwar nicht alltäglich, aber kein außergewöhnlicher Anblick. Wenn aber Passagiere einen liegengebliebenen Regionalzug anschieben, dann hat dieses Bild durchaus Seltenheitswert.

Genau diese Szenen spielten sich jedoch Anfang dieser Woche auf der Fahrt eines Zuges der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) zwischen Kufstein und München ab. Die Bahn war am Montag im Grenzbereich vor Kiefersfelden wegen eines Defekts liegengeblieben.

Für die Fahrgäste hieß es daraufhin: aussteigen und anschieben. Wie kurios die Szenen wirken mussten, war offenbar auch einem Passagier bewusst. Er hielt die Aktion mit seiner Handykamera fest. Die Informationen landeten schließlich bei der Tageszeitung Die Welt.

Zugreisende dürfen nur in Notfällen aussteigen

Bei der BOB heißt es, der Vorgang sei bekannt. Zu Details will man sich jedoch nicht äußern. "Die genauen Umstände und Ursachen werden derzeit von den verantwortlichen Stellen untersucht", teilt eine Sprecherin mit.

In Bahnkreisen spricht man von einem außergewöhnlichen bis einmaligen Vorgang, der wohl auch Konsequenzen haben wird. Vor allem dem Zugpersonal dürfte juristischer Ärger drohen. Denn dass Zugreisende auf offener Strecke einfach aussteigen, ist nur in Notfällen und nach einer Streckensperrung erlaubt. Bleibt ein Zug liegen, wird er in der Regel abgeschleppt.

In jedem Fall müsse die Sicherheit der Fahrgäste jedoch oberste Priorität haben, betont auch die Bayerische Eisenbahngesellschaftgegenüber unserer Redaktion. Nachdem man von dem Vorfall Kenntnis bekam, habe man unverzüglich die Bayerische Oberlandbahn zur Stellungnahme aufgefordert und das Eisenbahn-Bundesamt als zuständige Aufsichtsbehörde informiert. Die Ermittlungen dort würden jedoch noch andauern.

Zug bleibt auf kurzem Abschnitt ohne Strom stehen

Wie Fahrgäste mitteilten, hatte der Zug offenbar schon beim Start in Österreich Probleme. An der Grenze blieb er dann erneut stehen – und zwar ausgerechnet auf einem kurzen Schienenstück, das keinen Strom führt. An Landesgrenzen sind diese Streckentrenner durchaus üblich, da die Schienennetze in den Ländern oft unterschiedliche Grundspannungen haben. Da die stromlosen Abschnitte meist aber nur wenige Meter breit sind, fahren die Züge in der Regel problemlos darüber hinweg.

Im aktuellen Fall blieb der Meridian-Zug, mit denen die BOB die Strecke nach Österreich bedient, genau auf diesem Stück stehen. Die Verantwortlichen seien daher auf die Idee gekommen, auch mit Hilfe der Passagiere den Zug anzuschieben und auf einen stromführenden Trassenabschnitt rollen zu lassen, hieß es. Es soll sogar eine entsprechende Durchsage des Zugführers gegeben haben.

Die sportliche Leistung dürfte nicht unerheblich gewesen sein: Die Meridian-Bahnen der BOB sind zwischen 59 und 107 Meter lang und haben 158 oder 333 Sitzplätze. Der Plan ging trotzdem auf; der Zug konnte seine Fahrt fortsetzen.

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