Unbekannte stellen Holzpenis auf Landesgartenschau im Allgäu
Ein mannsgroßer Holzpenis taucht auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wangen auf: Wie der Veranstalter auf das „Kunstwerk“ reagiert.
Die „Künstler“ sind in der Nacht auf den 1. Mai gekommen. Zurückgelassen auf dem Gelände der Landesgartenschau (LGS) in Wangen im Allgäu haben sie ein Werk der besonderen Art: Einen mannshohen geschnitzten Penis aus Holz. Zu sehen ist er freilich nicht mehr. Vor Öffnung der Tore wurde das Werk weggeräumt. Der Fall erinnert an das Werk einer „Kunstguerilla“, die vor Corona im Allgäu für Aufsehen gesorgt hat.
Die Organisatoren nehmen die Aktion mit Humor. Tarja Prüss, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der LGS, spricht von „einem schönen Geschenk“. Die Landesgartenschau stehe jetzt in einer Reihe mit anderen prominenten Orten. Damit spielt sie auf die Holzpenisse an, die in der Zeit vor Corona eine Weile lang fast wie die Pilze aus dem Boden geschossen sind.
Holzpenis auf der Landesgartenschau in Wangen - Penis auf dem Grünten sorgte international für Aufsehen
Unter anderem tauchte einer auf dem Gipfel des 1738 Meter hohen Grünten auf. Der sorgte international für Aufsehen, fiel um, wurde wieder aufgerichtet, wurde gestohlen, durch einen neuen ersetzt und von Unbekannten zersägt. Der Kartendienst Google Maps wies den zwei Meter hohen Holz-Phallus gar als Kulturdenkmal aus. Auch im Kreisverkehr in Heimenkirch und in Ebratshofen (Westallgäu) tauchten Exemplare auf. Wer hinter den Schnitzereien steckte, blieb unklar.
Die Landesgartenschau hat das Wangener Werk jetzt erst einmal sicher verwahrt. Dem Wunsch der Urheber, es dauerhaft auf dem Gelände auszustellen, kommt die LGS nicht nach. Vor der Schau habe es einen offiziellen Kunstwettbewerb gegeben, bei dem sich jeder habe beteiligen können, sagt Tarja Prüss. Allerdings sei man mit den Urhebern im Gespräch, um das Werk eventuell noch einmal zu präsentieren. „Es braucht aber den passenden Anlass drum herum“ (Prüss).
Wie es die Unbekannten auf das Gelände geschafft haben, ist indes unklar. Für einen Mann allein wäre der Holzpenis zu schwer gewesen. Der Sicherheitsdienst leiste eine gute Arbeit, sagt Tarja Prüss. Allerdings könne ein so großes Gelände nicht lückenlos überwacht werden.
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Schlage zu einer Reise nach Asien, speziell Indien vor, da legen die Frauen auf mannigfaltig großen Stein-Penissen Lotos- und Hibiskus-Blüten ab, beten zünden Weihrauchstäbchen an und gehen glücklich aus dem Tempel.
Deshalb passt ein Holzpenis in eine Gartenschau, denn er symbolisiert das Leben. Unsere Kultur wird eh kaputt gemacht, deshalb der Leitsatz: Wer kiffen darf, darf auch Penis.
Vorsicht! Nicht leitkulturkompatibel . . .
Oder vielleicht doch Leitkulturkompatibel, weil man sich doch gerne auf die Antike beruft? Quasi eine Analogie zum Priapos und den Phalli Pompejs?
Was ist denn das für eine geschmacklose Aktion - ein Pennis aus Holz auf der Landesgartenschau..... haben die Verantwortlichen eigentlich noch so ´was wie ein Schamgefühl und ein Fingerspitzengefühl, was man besser sein lässt, weil´s vollkommen daneben ist. Wurde - wegen der Emanzipation und Gleichstellung - auch eine Vagina aufgestellt und gestohlen?
Das passende Outfit dazu wäre doch die vom Oktoberfest und Faschingsveranstaltungen bekannte bay. Lederhose mit aus dem Latz hängender Bratwurst.
Entsprechend der an sexuellen Anspielungen nicht gerade armen Bayerischen Folklore . . .
Sara F. @ Das weibliches Genital brauchen wir nicht ausstellen das dürfen wir jetzt wieder in den heißen Sommertagen täglich öffentlich bewundern.. Ich habe einmal in der Straßenbahn zu einer junge Frau gesagt, sie möge ihre Beine zusammen tun und ihr Kleid runterziehen .. mich interessiert nicht was sie darunter hat.. Alle haben hingeschaut und keiner sagte was. Sie hat mich angesehen.. in etwa so.. was will die denn eigentlich..!
Es würden mich nur die Geschlechtsteile interessieren, von den Menschen die sich heute neu erfinden.. das wäre eine Sensation.. das würde ich sogar Eintritt bezahlen.. Wer besonders ist.. kann ja nur was besonderes haben. !
@Frau Marianne B. schlage vor, Sie schreiben mal eine Kolumne, was und wo und wie, Sie bei passender Gelegenheit zu irgendjemandem etwas sagen, siehe 1. Mai
Man mache aus diesem grobschlächtigen „Kunstwerk“
Brennholz - zu mehr nützt es doch nicht : - )