Corona-Pandemie: Warum sich fast niemand mehr für die Corona-Inzidenz interessiert

Besten Dank für die Info - achja, die Bandscheiben und die Knie...da macht sich so langsam der körperliche Verschleiß bemerkbar. Ihr großes Blutbild würde nun wohl etwas zu weit weg führen von Thema des Artikels. Dann passen Sie mal weiter auf sich auf, nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich und schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung in diesen heißen Tagen - eine Impfung gegen Sonnenstich und Hitzeschlag gibts ja leider noch nicht - da setze ich aber auch große Hoffnungen in die mRNA-Technologie!

Lieber Herr W, mir ist Ihr Nachname zu lang, aber auch so wissen Sie ja, wer gemeint ist.
Zu Ihrer wie ich finde eher eigenartigen Frage: Aktuell trage ich nicht zur Corona-Inzidenz bei - auf weitere Viren bin ich derzeit nicht untersucht - und wie schauts bei Ihnen so aus?

Lieber Lothar B.,
Sie werden sich wundern, wie die Corona Lage im Herbst
und Winter sein wird. Nur sind dann alle anderen schuld,
nur nicht Menschen wie Sie, die das Virus verharmlosen.
Sie können dann wieder auf die Straße gehen, um gegen
die unfähige Politik zu demonstrieren. Wie erbärmlich!

Ach, Herr S, ich weiß, sie lieben ihr Interpretationsgeschwurbel. Nur habe ich hier nichts verharmlost. Tatsache ist aber, dass das Coronavirus für die allermeisten Menschen auch vergleichsweise harmlos ist, mit zunehmenden Alter steigt natürlich die Gefahr einer schweren Verlaufsform bis hin zum Tod exponentiell (das wusste man allerdings auch schon recht früh, z. B. aus der Heinsberg-Studie oder der Studie zum Ausbruch auf der Diamond Princess). Es gibt Impfungen und Medikamente, strengere Hygieneregeln in sensiblen Bereichen (und auch Eigenverantwortung - Sie wissen schon, was das ist?) - reicht das nicht? OK, vielleicht sollte man die Systemprobleme im Gesundheitssystem angehen und nicht nur - typisch deutsch - darüber eine gefühlte Ewigkeit nur diskutieren?!?

Für den Herbst und Winter wird es natürlich wieder einen Anstieg der Infektionszahlen geben, auch vieler anderer respiratorischer Virenerkrankungen - da muss man kein Virologe sein, da reicht sogar der gesunde Menschenverstand. Die Frage ist dann, wie wirkt sich das konkret auf die Belastung des (schon vor Corona geschwächten) Gesundheitssystem aus. Die Fallsterblichkeit von Corona liegt mittlerweile unter dem Niveau der Influenza. Grippevergleich waren lange Zeit verpönt - aber bei der Frage, welche Maßnahmen zukünftig geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind, sollte man sich an den alljährlichen Grippewellen orientieren (was andere Länder bereits machen oder zumindest vorhaben) - deren Auswirkungen gesellschaftlich akzeptiert waren.

Wundern werde ich mich, wenn Deutschland in Sachen Coronapolitik bald alleiniger Geisterfahrer sein sollte, oder so ein gutes Vorbild, dass die maßnahmenarmen/-freien Länder den deutschen Weg wieder einschlagen werden (was ich aber nicht glaube)...

Herr Lothar B.,
sie verbreiten Fake News.
Warum sage Sie nicht, dass es
Laut RKI in der Grippe Saison 21/22 Stand Februar 22
34 !! Grippe Tote gab.
Diese Zahl allein zeigt, dass der Vergleich Grippe mit Corona deswegen
verpönt ist, weil er einfach unsinnig ist und nur dazu dient,
Corona zu verharmlosen.
Dass jemand wie Sie glaubt, mir erklären zu müssen, was
Eigenverantwortung ist, ist an Arroganz und Dreistigkeit
nicht zu überbieten.

Es würde mich interessieren, ob Sie im Fall einer eigenen schweren Erkrankung mit Covid 19 auch noch so locker vom Hocker schreiben würden. Natürlich hat es mich auch genervt, wenn tägliche Statusmeldungen in den Nachrichten verkündet wurden. Und selbstverständlich waren viele Maßnahmen - zumindest in meinen Augen - unnütz und wenig durchdacht, wie beispielsweise der Maskenzwang beim betreten des Lokals. Im Lokal durfte man die dann abnehmen, aber wenn man zur Toilette wollte, dann musste sie wieder aufgesetzt werden. Die Luft war aber immer die selbe, die Aerosole brauchten also nur warten, bis man wieder saß.

Ich halte es den Regierenden zugute, dass man am Anfang zu wenig Kenntnisse über die Folgen der Pandemie hatte, daher wurde oft völlig überzogen und vor allem teuer reagiert. Inzwischen weiß man ja mehr und die meisten früheren Sanktionen sind inzwischen obsolet. Trotzdem ist es nicht verkehrt, sich selbst zu schützen, sei es durch eine Impfung oder auch durch eine FFP2-Maske. Ich bin dreimal geimpft, trotzdem hat es mich vor kurzem auch erwischt. Bei meinen Vorerkrankungen und bei meinem Alter wäre es ohne Impfung vermutlich nicht so glimpflich abgegangen. Ja, ich habe selbst auch viel Freude am Leben, aber ich spiele nicht russisches Roulette mit dieser Lebensfreude. Denn ich fahre ja auch nicht bei dichtem Nebel mit 150 km/h auf der Autobahn.

Ja, lieber Walter - auch eine schwere Erkrankung mit Covid oder einer anderen (Virus-)Infektion ist im Bereich des Möglichen - und nun? Jetzt kann ich mich zuhause einsperren, mich alle 3 Monate impfen (in der Hoffnung, dass das wenigstens kurzfristig ausreichend vor der jeweils vorherrschenden Variante hilft), ständig FFP2-Maske tragen etc.
- wo das von Ihnen bildhafte " russische Roulette" des Lebens beginnt, bliebe noch (allgemeingültig) zu definieren.

Wo liegt das Problem, Martin? Ich trage auch nur dann eine Maske, wenn es wie in Bus oder Bahn erforderlich ist. Aber ich achte auch auf Abstand, und jetzt im Sommer kann ich im Freien relativ unbesorgt das Leben genießen. Ich persönlich meide nach Möglichkeit Veranstaltungen mit vielen Menschen in geschlossenen Räumen, da zähle ich auch die Bierzelte dazu. Aber für die gibt es ja Alternativen, ich z.B. gehe jetzt in einen Biergarten. 100%ige Sicherheit gibt es nie, aber Achtsamkeit hat auch noch niemand geschadet. In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund.

Keine Ahnung, Walter - ich habe kein Problem, solange nicht wieder jede Menge derart große Einschränkungen wie in den vergangenen zwei Jahren diktiert werden - insbesondere für Kinder aber auch Erwachsene.

Besten Dank auch für die Gesundheitswünsche, die ich gerne erwidere - wobei, das Immunsystem braucht hin und wieder auch mal was zu tun und ein regelmäßiger Kontakt zu Krankheitserregern kann durchaus auch zum Wohle beitragen. Durch eine zu sterile Umwelt der vergangenen Jahre sind ja leider auch sonstige Atemwegserkrankungen (RS-Virus etc.) zuletzt deutlich gestiegen und hat so einige Kinderkrankenhäuser an deren Kapazitätsgrenzen gebracht.

Ich mache das so, lieber Herr Martin D.
und bin dadurch sehr gut und ohne nur einen Kratzer abzubekommen (obwohl meine Frau Corona schon zu Beginn bekam und inzwischen Gott sei Dank nun bereits 3 x geimpft ist, aber immer noch an den Folgen leidet) über die Runden gekommen!

Ich selber bin seit 30. März 4 x geimpft, warte aber jetzt ab, mit der 5. Impfung, bis es wirklich den "neuesten Impfstoff" von BionTech gibt.
Ich hoffe bald, bevor der ganze Zauber im Herbst wieder von neuem beginnt, weil niemand mehr auf Abstand achtet, wie wenn sich Corona ins Nirwana verabschiedet hätte!

Frage: Liege ich falsch, dass Sie sich inzwischen auch angesteckt haben?

Frage mich - und Sie Herr Franz W., was mein Genesenen- und/oder Impfstatus da gerade zur Sache beiträgt oder ist das nur ihr persönliches Interesse?