Immer mehr Frauen gehen auf die Jagd – was lockt sie?
Plus Der Frauenanteil unter den Jagdschülern steigt seit Jahren. Dabei ist ein Jagdschein zeitaufwendig und kostenintensiv. Was macht die Jagd attraktiv? Eine Jungjägerin spricht darüber.
"Ich habe lange überlegt, ob ich schieße oder nicht." – Als Daniela Nagl ihren ersten Rehbock ins Visier nimmt, bricht plötzlich das Jagdfieber aus. Eine Nervosität, wie die 29-Jährige sie niemals zuvor gespürt hat. Die Finger am Abzug, das Herz klopft bis zum Hals.
Fragen und leise Zweifel sausen durch ihren Kopf: Passt dieser Moment wirklich? Kann ich das? Klappt das auch? Um sie herum: Stille. Dann drückt Nagl ab – und trifft das Tier perfekt. Der Rehbock soll ihr ganz gehören, als erste eigene Trophäe. Ein Schritt, auf den die Jungjägerin hart hingearbeitet hat.
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Was ist so besonders daran, dass Frauen auf die Jagd gehen? Sie machen ihre Prüfung, lernen alles, was man wissen muss und fertig. Jagd an sich ist weder etwas besonders männliches noch etwas spezifisch weibliches. Frauen haben auch vor fast 10.000 Jahren gejagt – vielleicht muss sich so mancher Jägerkollege wieder daran gewöhnen – aber da muss er eben durch.
Vor 10.000 Jahren jagten die Männer das Wild und die Frauen den Salat in den Ansiedlungen.
Heute jagen die Frauen das Wild und die Männer das Gemüse.
Das ist Emanzipation
Anscheinend haben die Jägerinnen die gleiche Freude an ihrem Tun, wie Jäger. Oh Wunder.