Katze bei Unfall zerrissen
Eine schwer verstümmelte Katze musste eingeschläfert werden. Der erste Verdacht war Tierquälerei.
Biberach (AZ) - Eine schwer verstümmelte Katze musste in Biberach eingeschläfert werden. Der anfängliche Verdacht einer brutalen Tierquälerei hatsich nicht bestätigt.
Nach Erkenntnissen der Polizei ist dieVerletzung des Tieres durch einen Verkehrsunfall entstanden. Das habenErmittlungen und Befragungen der Biberacher Polizei am frühenMontagmorgen eindeutig ergeben. Eine Tierärztinhatte vergangene Woche bei der Polizei Anzeige erstattet, nachdem sie eine Katze einschläfern musste.
Dem Tier waren der komplette Schwanzsowie ein Teil der Wirbelsäule abgerissen worden. Da das Tier keinerleiweitere Verletzungen aufwies, konnte zum Zeitpunkt der tierärztlichenUntersuchung eine brutale Tierquälerei nicht ausgeschlossen werden.
Nach einer entsprechenden Presseberichterstattung meldeten sich amLaufe des Wochenendes unabhängig voneinander zwei Zeugen bei derBiberacher Polizei. Sie berichteten übereinstimmend von einemVerkehrsunfall als Ursache der schlimmen Verletzung.
Demnach hatte einunbekanntes Fahrzeug am Dienstagabend zwischen 18 und 19 Uhr eine Katzeerfasst und war anschließend weiter gefahren. Die Zeugen entdeckten ander Unfallstelle einen abgerissenen Katzenschwanz sowie ein paarKunststoffteile eines Fahrzeugs. Hinweise auf den Fahrzeuglenker gibtes bislang nicht.
Die Unfallstelle und die Wohnung der Katzenbesitzerliegen rund 50 Meter Luftlinie entfernt. Die Katze hatte sich trotz der schweren Verletzung noch nachHause geschleppt.
Die Diskussion ist geschlossen.