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Klausur
20.05.2022

Freie Wähler fordern mehr Sport in der Schule

Geht es nach den Wünschen der Freien Wähler, soll gerade jüngeren Schülerinnen und Schülern mehr Freude an der Bewegung vermittelt werden.
Foto: D. Reinhardt, dpa (Symbol)

Die Betreuung von Kindern aus der Ukraine führt zu neuen Belastungen für Lehrer. Fraktionschef Streibl verlangt daher bereits im Herbst 1000 zusätzliche Pädagogen.

2500 zusätzliche Lehrer, 1000 zusätzliche Verwaltungsangestellte, mehr Sportunterricht und überhaupt mehr Zeit für Bewegung, besonders für die jüngsten Schülerinnen und Schüler – das wollen die Freien Wähler (FW) in der Staatsregierung und im Landtag durchsetzen. Wenn es nach Fraktionschef Florian Streibl und weiteren Abgeordneten gegangen wäre, hätte auch eine Entschlackung der Stundentafel und der Lehrpläne in Angriff genommen werden sollen. Doch da trat offenbar das Kultusministerium auf die Bremse, wie es am Freitag in München aus Kreisen der Teilnehmer der FW-Fraktionsklausur hieß.

Streibl begründete die Forderung nach mehr Personal vor allem mit der Mehrbelastung der Lehrkräfte durch die Kinder ukrainischer Flüchtlinge, die an den Schulen in Bayern aufgenommen werden. Bereits zum Herbst seien deshalb mindestens 1000 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer nötig.

Hubert Aiwanger: Bildungssystem "auf Kante genäht"

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Parteichef der Freien Wähler und stellvertretender Ministerpräsident, unterstützte diese Forderung. Das Bildungssystem sei schon vor der Ukraine-Krise „auf Kante genäht“ gewesen, sagte Aiwanger. Er erinnerte an die milliardenschwere Unterstützung für die Wirtschaft in der Corona-Krise und forderte, nun auch mehr Geld für die „neue Problemzone“ an Schulen und Kitas in die Hand zu nehmen, um Betreuung und Bildung der Kinder zu verbessern.

In der schriftlichen Resolution, die von den FW-Abgeordneten bei der eintägigen Klausur verabschiedet wurde, findet sich von diesen Forderungen nicht mehr viel. Sie konzentriert sich auf die Gesundheit von Schülern und Lehrkräften. Übergeordnetes Ziel sei, „den Schülerinnen und Schülern Freude an Bewegung sowie die Bedeutung sportlicher Aktivität für die eigene physische und psychische Gesundheit zu vermitteln“. Insbesondere für die jüngsten Schülerinnen und Schüler sollte mehr getan werden: „Gerade zu Beginn des Schullebens, zu einem Zeitpunkt, an dem der natürliche kindliche Bewegungsdrang noch besonders stark ausgeprägt ist, sollte Bewegungsangeboten besondere Aufmerksamkeit innerhalb des Schulalltags gewidmet werden.“

Pläne der Freien Wähler: Eine dritte Sportstunde und mehr Schwimmunterricht

Erreicht werden soll dies unter anderem durch eine dritte Sportstunde an ausgewählten Sportgrundschulen, den Ausbau der „Voll in Form“-Initiative, die bereits seit 2010 in der Stundentafel für Grundschulen verankert ist, und durch eine Stärkung des Schwimmunterrichts. Mit Modellprojekten unter dem Titel „Die radelnde Schule“ soll außerdem der Radsport gefördert werden.

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Auch für die Gesundheit der Lehrkräfte soll nach dem Willen der Freien Wähler mehr getan werden. Tobias Gotthardt, der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, sagte: „Hinter uns liegen zwei Ausnahmejahre, die nahezu jeden in der Schulfamilie bis zur Belastungsgrenze gefordert haben.“ Ideen, wie Lehrkräften und Schulleitern mehr Hilfsangebote zur Verfügung gestellt werden können, will Gotthardt „mit den Berufsverbänden intensiv diskutieren und entwickeln“.

Will den Stundenplan an Bayerns Schulen entschlacken: Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im bayerischen Landtag.
Foto: Matthias Balk, dpa

Der große Wunsch des Fraktionschefs, die Stundentafel zu reduzieren und Lehrpläne zu entschlacken, um an den Schulen mehr Raum für Pädagogik und die Ausbildung von Teamgeist und Sozialkompetenz zu schaffen, wurde nicht schriftlich fixiert. Es blieb bei der Ankündigung, eine entsprechende Initiative zu starten. Fraktionschef Streibl hatte sich vor der Klausur im Gespräch mit unserer Redaktion noch ausdrücklich dafür ausgesprochen. Er hatte gesagt: „In den Lehrplänen steht viel drin, was die Leute nie brauchen. Wir sollten einfach mal ein bisschen ausmisten, damit unsere Lehrer entlastet werden und sich wieder mehr aufs Wesentliche konzentrieren können.“

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