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  3. Flugblatt-Affäre: Aiwanger hat jegliche Glaubwürdigkeit verspielt

Hubert Aiwanger hat jegliche Glaubwürdigkeit verspielt

Kommentar Von Andrea Kümpfbeck
04.09.2023

Der stellvertretende Ministerpräsident hat die Krisenkommunikation in der Flugblatt-Affäre völlig vermasselt, indem er sich bockig als Opfer stilisiert.

Politiker stürzen meist nicht über ein Fehlverhalten, sondern über ihren Umgang mit der Verfehlung. Man denke beispielsweise an den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen möglicher Vorteilsnahme ermittelte und der sich immer mehr in Widersprüche verwickelte – bis der Druck schließlich zu groß wurde und er zurücktrat. 

Auch Hubert Aiwanger hat sich in der vergangenen Woche um Kopf und Kragen geredet, bis er nach sechs Tagen endlich bereit war für eine windelweiche Entschuldigung. Einer Entschuldigung bei NS-Opfern für ein Flugblatt, von dem er abstreitet, es erstellt zu haben, und für ein Verhalten, an das er sich nicht erinnern kann. Glaubwürdig ist das nicht. 

Flugblatt-Affäre: Es geht um die Glaubwürdigkeit eines Staatsministers

Denn auch wenn seine Anhänger das widerliche antisemitische Flugblatt, das vor 35 Jahren in seiner Schultasche gefunden worden ist, als lässliche Jugendsünde abtun: Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob diese vermeintliche Jugendsünde von einem x-beliebigen Bürger begangen worden ist. Oder von einem stellvertretenden Ministerpräsidenten, einem der obersten Repräsentanten des Freistaats. Bei einem Spitzenpolitiker werden zu Recht andere, höhere Maßstäbe angelegt in Sachen Anstand, Vertrauen, Demokratieverständnis und Gradlinigkeit. 

Längst geht es in der Diskussion um die jugendlichen Verfehlungen des Freie-Wähler-Chefs nicht mehr nur um ein Pamphlet, das den Holocaust verhöhnt, oder die rechte Gesinnung eines 17-jährigen Gymnasiasten. Es geht um die Glaubwürdigkeit eines Staatsministers. Diese Glaubwürdigkeit hat Aiwanger verspielt. Einerseits durch den späten Zeitpunkt der Entschuldigung. Vor allem aber, weil er zur Aufklärung der Vorwürfe bisher nichts beigetragen hat.

Aiwanger ist in der Vergangenheit immer wieder dadurch aufgefallen, dass er sich – in der Sprache der rechten Populisten – auf die Seite der „kleinen Leute“ geschlagen hat. Er versteht sich als ihre Stimme und kritisiert die „Großkopferten“ im politischen Berlin lautstark dafür, dass sie täuschen, tarnen, tricksen und taktieren. Jetzt ist er selber einer von denen, die es mit der Wahrheit nicht ganz genau nehmen. 

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Aiwangers bockige Verteidigungsstrategie ist abenteuerlich

Aiwangers bockige Verteidigungsstrategie ist abenteuerlich. Erst leugnet er, überhaupt etwas mit dem Flugblatt zu tun zu haben. Dann nimmt sein Bruder die Schuld auf sich. Hubert Aiwanger schwurbelt vor Kameras, dass er – seit er erwachsen ist – kein Antisemit sei. Er räumt immer nur scheibchenweise so viel ein, wie er muss. Er widerspricht sich, zieht sich auf Erinnerungslücken zurück. 

Es wäre ein Leichtes und das Richtige gewesen für Hubert Aiwanger, am vergangenen Freitag die Vorwürfe der Süddeutschen Zeitung einzugestehen und mit einer ehrlichen Entschuldigung zu reagieren. Doch statt Demut zu zeigen und sich zu distanzieren, geht der Regierungsvize zum Gegenangriff über und keilt in alle Richtungen. Er stilisiert sich als Opfer einer unterstellten Hexenjagd, wittert eine Verschwörung, deutet Tatsachen um und tut die Vorwürfe als Kampagne gegen ihn vor der Landtagswahl ab. Unerhört ist Aiwangers Aussage im Interview mit der Welt, für die Kampagne werde „die Shoa zu parteipolitischen Zwecken missbraucht“. Denn: Ursache und Anlass für die Debatte ist das unerträgliche Flugblatt, es sind nicht die Fragen nach der Aufklärung – so schwierig sie für ihn auch sein mögen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

11.09.2023

Der Kommentar ist ein Zeugnis der Selbstherrlichkeit der Kommentatorin. Glaubwürdigkeit hat in erster Linie die SZ verspielt, weil sie mit halbgaren Aussagen daherkam und nicht mit knallharten Fakten. Das Ziel der moralischen Hinrichtung ist dann eben nicht erreicht worden. Auch dieser Kommentar trieft vor moralischer Selbstüberhöhung. Medien sollen über Fakten reden und hieb- und stichfeste Belege recherchieren, um so die Leserschaft zu überzeugen. Die SZ hat auf jeden Fall einen unverantwortlichen Ritt hingelegt und dem Vorwurf der politisch motivierten Pressearbeit neue Nahrung geliefert. Das war keine Qualität! Vielmehr war es eine Beschädigung der Glaubwürdigkeit der Medien im Gesamten!

11.09.2023

Alles, worüber die SZ berichtet hat, wurde entweder von Zeugen bestätigt oder von Aiwanger zugegeben. An den Rest konnte er sich nicht mehr erinnern, obwohl es angeblich ein lebensveränderndes Ereignis für ihn war.

07.09.2023

Anscheinend fällt das Urteil stark unterschiedlich aus - je nachdem, wen man frägt. Laut aktuellen Umfragen haben die Freien Wähler keine Anhänger verloren. Diejenigen, die Herrn Aiwanger bisher schon kritisch gesehen haben, sehen sich bestätigt. Das gleiche trifft aber wohl auch auf seine Unterstützer zu. Die Einschätzung der Kommentatorin ist daher wohl nicht ganz zutreffend.

06.09.2023

Die Kommentartorin unterliegt einem fatalen Irrtum. Der Kommentar unterschlägt nämlich die Ausgangslage. Hier fehlt leider jede Selbstreflexion, über den Auslöser.
Die Anschuldigung der SZ ist eben nicht hieb- und stichfest. Vielmehr musste zurückgerufen werden. Das ist im konkreten Fall Gegenstand. Die Ausweitung auf andere Aussagen von Aiwanger ist daher nicht Gegenstand.

04.09.2023

Aiwanger ist m.M. nach ein übler Populist im schlechtesten Wortsinn, und ich würde ihn auch als Hetzer gegen die demokratischen Institutionen bezeichnen (siehe seine Aufruf, sich die Demokratie zurückzuholen bei M. Gruber). Ich denke nicht, dass sich Söder einen Gefallen mit der "Begnadigung" getan hat, das wird noch übel auf ihn zurückfallen. Warum Söder wählen, wenn man Aiwanger haben kann?

02.09.2023

Endlich mal ein guter Kommentar in der AZ!

02.09.2023

Dieser Gedanke kam mir auch.

Nur eines möchte ich dem Kommentar noch hinzufügen und damit eine Lanze für die Berichterstattung in der Presse brechen: Das eigentlich fatale an der Strategie (?) von Herrn Aiwanger ist es ja, dass er die Berichterstattung in der SZ als Kampagne abtut. Er kann ja seine Sicht der Dinge erläutern, aber natürlich MUSS die SZ, nachdem sie Kenntnis von der Geschichte bekommen und plausibilisiert hat, darüber berichten. In welch einem schrecklichen Land würden wir leben, wenn sie das NICHT tun würde. Entweder Herr Aiwanger weiß das und reagiert trotzdem verschwörungstheoretisch, oder er weiß es nicht. In beiden Fällen ist er für die Rolle des stellvertretenden Ministerpräsidenten untragbar.

02.09.2023

@Alexander R.: Eine Kampagne ist es doch nicht WEIL sondern WIE berichtet wurde/wird, nämlich:
- Geschätzt sind von 30 Artikeln (egal ob in der SZ, FAZ, AZ, etc.) 29 gegen Aiwanger und 1 für ihn / seine Argumentation oder zumindest neutral
- Die Artikel gegen Aiwanger fällen fast alle ein vernichtendes Urteil: "Aiwanger der Nazi, der sofort zurücktreten muss", "man habe es ja immer schon gewusst - v.a. nach der Rede in Erding, aber jetzt könne man sich sicher sein, dass er ein Nazi war und in seinem tiefsten Herzen geblieben ist".

Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass...
1.) ein echter Nazi nicht 35 Jahre mit seiner Meinung hinterm Berg hält. Aiwanger ist in dieser Zeit aber nie mit derartigen Äußerungen aufgefallen (falls doch, bitte Zitate)
2.) Aiwanger nach den Vorfällen sogar noch zum Schülersprecher gewählt wurde
3.) der denunzierende Lehrer (ein SPD Anhänger) offenbar bewusst die Wochen vor der Wahl abgepasst hat, Mitschüler versucht hat für seine Sache zu gewinnen (also zu beeinflussen) und angeblich sogar damit geprahlt hat, ihn stürzen zu können.
4.) dass es ebenso viele Mitschüler Aiwangers gibt, die sagen, dass die Schilderungen von damals quatsch oder zumindest überzogen seien.
5.) mehr als 60% der Bayern keinen Rücktritt Aiwangers wollen bzw. ihn überzogen fänden.

Also wenn man das alles nicht als Kampagne bezeichnen kann (ich sage nicht von den Medien initiiert, aber zumindest dankbar aufgegriffen und befeuert), dann weiß ich auch nicht mehr.

Ich denke die Journalistenzunft hat sich über die Jahre - bewusst oder unbewusst, in jedem Fall aber intrinsisch begründbar (welche politische Anhängerschaft studiert denn bevorzugt Journalismus?) - ihre links-intelektuelle Blase gebildet, in der sie manches mittlerweile stark anders wahrnimmt als der Großteil der bodenständigen, v.a. der wertekonservativ denkenden Bevölkerung - als deren Fürsprecher sich Aiwanger zu recht gibt: Mit Ecken und Kanten, nicht immer perfekt, manchmal fehlinterpretierbar, aber in der politischen Sache doch meist sehr klar. Und das sage ich als Akademiker, nicht als Stammtischbruder.

08.09.2023

@ Michael K.

"- Geschätzt sind von 30 Artikeln (egal ob in der SZ, FAZ, AZ, etc.) 29 gegen Aiwanger und 1 für ihn / seine Argumentation oder zumindest neutral -"

Lesen sie doch mal diese Artikel aufmerksam. Es könnte ja sein, dass auch Ihnen dann ein Licht aufgeht. Die sogenannte "Lügenpresse" hat sich wohl in einigen Köpfen unnötigerweise ziemlich verfestigt wie man sieht.

02.09.2023

Aiwanger liefert Antworten zu 25 Fragen prompt und zeitnah innerhalb von 24 Stunden und Söder braucht jetzt mit Rechtsanwälten anscheinend einen Monat um Stellung zu nehmen.
Wer hört die Nachtigall trapsen und kotzen?

03.09.2023

Er hat 4 Tage gebraucht, um 20 der 25 Fragen mit “ich kann mich nicht erinnern” zu beantworten. Klasse!

Absolut nicht ausreichend ist die Antwort auf Frage 25 “ Gab es weitere mögliche rechtsradikale Aktivitäten in der Vergangenheit?”. Hier geht er nicht darauf ein, sondern antwortet nur, dass er in seinen Jugendjahren Fehler gemacht hat. Ab ha, also doch keine Abgrenzung zum Rechtsradikalismus?

02.09.2023

Es geht bei dieser Diskussion schon lange nicht mehr um das "unerträgliche Flugblatt". Es geht wohl um mediale Machtausübung und politische Auseinandersetzungen.

"Aiwanger ist in der Vergangenheit immer wieder dadurch aufgefallen, dass er sich – in der Sprache der rechten Populisten – auf die Seite der „kleinen Leute“ geschlagen hat," so Kümpfbeck.
Das scheint die größte Verfehlung von Aiwanger zu sein: Er positioniert sich gegen ein akademisches Wohlstandsmilieu, das eine moralische Weltrettungs-Agenda verfolgt. Er stellt sich einfach und provokativ auf die Seite der "kleinen Leute", die die Kosten dieser Weltrettung (Klima, Migration, Landwirtschaft) kulturell und wirtschaftlich zu tragen hat. Da fragen sich einige Journalisten natürlich: Darf der das? Aiwanger, als ein Vertreter dieser "kleinen Leute" soll daher sanktioniert werden. Dafür werden auch gesetzwidrige Praktiken, wie die Beschaffung des Flugblattes durch einen Lehrer, als problemlos angesehen. Der Zweck heiligt schließlich die Mittel: eine Prämisse, die schon die römischen Philosophen abgelehnt haben.
Die Schule als Schutzraum ist abgeschafft. Vor der heutigen modernen Inquisition hat sich jeder zu rechtfertigen, auch wenn die angeklagten Taten über 35 Jahre zurückliegen. Die historische Inquisition kannte Verjährungsfristen, es gab noch ein Bewusstsein von der Wandelbarkeit eines Charakters, die heutige Inquisition kennt nur Gut oder Böse. Eine Dichotomie, die schon Nietzsche beklagte.

"Es wäre ein Leichtes und das Richtige gewesen für Hubert Aiwanger, am vergangenen Freitag die Vorwürfe der Süddeutschen Zeitung einzugestehen", so Kümpfbeck.
Der "bockige" Aiwanger soll also gefälligst Taten eingestehen, die er selbst nicht begangen hat. Eine doch perfide Aufforderung. Leider war es der Bruder, aber das vergisst man schnell im Eifer des Gefechtes und dass da Sippenhaftung praktiziert wird, merkt der flüchtige Leser wohl eh nicht. Aiwanger hin oder her - die Familie ist ja die selbe.
Ferner soll Aiwanger "Demut" zeigen, vor wem? fragt man sich; vor ausgesuchten Printmedien?, die kein Problem darin sehen, als Ankläger und Vollstrecker in einem Prozess gleichzeitig aufzutreten. Diese "Demut-Semantik" aus dem christlichen Kontext zeigt, wie sich einige Pressevertreter heute verstehen, als Instanz, vor der man/frau die Knie zu beugen hat. Früher hat nur Gott über die Priester "Demut" eingefordert. Jetzt haben diese Aufgabe anscheinend einige Journalisten übernommen.
Doch der "bockige" Aiwanger will nicht, "er keilt in alle Richtungen" so Kümpfbeck. Bei genauerem Hinsehen ist es allerdings nur eine Richtung, die allerdings jeden Ungehorsam als Häresie ansieht.
Die Prediger des reinen Gewissens beklagen ein "täuschen und tarnen, tricksen und taktieren" - wo sie doch die objektive Wahrheit schon längst aufgedeckt haben. Aber der kritische Beobachter fragt sich: Ist es wirklich so?
Die Zukunft wird es zeigen.

02.09.2023

Aiwanger ist ein Dummschwätzer, der den Leuten beispielsweise weismachen will, dass die nahe Zukunft der individuellen Mobilität und der Gebäudeheizung im Wasserstoff liegt. Dabei geht jeder Wissenschaftler und jeder Manager der großen Energieunternehmen davon aus, dass dieser Energieträger bis mindestens 2035 in diesen Bereichen wegen seiner Ineffizienz und der entsprechend hohen Kosten nicht die geringste Rolle spielen wird.
Wäre Aiwanger nur irgendein unbedeutender Politiker, dann wäre das egal. Er ist aber bayerischer Wirtschaftsminister und er löst damit im Bereich der Haushalte gewaltige Fehlallokationen aus, wenn die Leute den Unsinn glauben, den er täglich verzapft, und entsprechend investieren.

02.09.2023

Diesem Kommentar ist an Deutlichkeit nichts hinzuzufügen. Sehr treffend analysiert und formuliert.

02.09.2023

@ Werner Holzheu

"Der "bockige" Aiwanger soll also gefälligst Taten eingestehen, die er selbst nicht begangen hat. Eine doch perfide Aufforderung."

Kann es sein, dass Sie falschen Fakten nachrennen? Sie können außerdem nicht wissen ob der Bruder von Aiwanger die Wahrheit erzählt?
Aiwanger selbst hat seine Verfehlung eingestanden aber ein paar Wochen zu spät. Aiwanger hat sich entschuldigt mit einem "aber" dahinter und das auch zu spät. Man kann es drehen und wenden wie man will, trotzdem ist es angebracht auch die Tatsachen zu akzeptieren.

"Dafür werden auch gesetzwidrige Praktiken, wie die Beschaffung des Flugblattes durch einen Lehrer, als problemlos angesehen."
Was ist dabei gesetzwidrig? Sie wissen doch gar nicht wie viele Exemplare heute noch unterwegs sind. Eine Ausführung in einem Bericht hängt schon lange als Anschaungesunterricht in Dachau.
Wer hindert Sie denn eine Anzeige gegen den Lehrer zu machen und nicht nur zu labern.
Etwas mehr Tatsachen schadet nie. Wir wissen alle wie Donald Trump in der USA versucht die Menschen durch alternative Fakten zu beeinflussen.

"Ferner soll Aiwanger "Demut" zeigen, vor wem?"
Also wenn Sie das nicht wissen, fehlt es schon weit in der Aufarbeitung des Nationalsozialismus.

02.09.2023

Ein guter und durchdachter Kommentar von Frau Kumpfböck. Natürlich wird Aiwanger an der Wahlurne trotz der Geschichte viele Stimmen bekommen, aber das liegt nicht an den Journalisten, sondern daran, daß einem Teil der Bevölkerung Demokratie und andere Meinungen oder gar andere Mehrheiten zu anstrengend sind und Aiwanger mit seinem Gebrüll, dass man sich die Demokratie zurückholen müsse und dass die in Berlin den Arsch offen haben dieses Klientel wunderbar bedient. Aiwanger erzeugt gerne eine Pogromstimmung und für einen Teil des Volkes ist das perfekt. Um so wichtiger ist es den moralischen Kompass nicht zu verlieren und die Dinge sauber einzuordnen, auch wenn es populistischen Gegenwind gibt.

02.09.2023

Sehr geehrte Frau Klumpfbeck, wenn Ihnen jemand geballt und in dieser Wucht Vorwürfe machen würde, zu etwas, das in Ihrer Kindheit/Jugend geschehen ist, dann würde Ihnen womöglich auch erst mal die Spucke wegbleiben. Dass bei dem medialen Dauerfeuer auch mal unüberlegte und unglückliche Äußerungen dabei sind, ist meiner Meinung nach nicht ungewöhnlich. Dies an dieser Stelle dermaßen selbstgefällig zu kommentieren und darüber gönnerhaft zu urteilen, halte ich für völlig deplatziert. (Auch wenn ich aufgrund der bisherigen Amtszeit nicht finde, dass Hubert Aiwanger ein guter "Politiker" ist. Aber von welchem "Spitzenpolitiker" dieses Landes lässt sich das schon sagen. )
Diejenigen, die diese Schmierenkampagne lanciert und breitgetreten haben, machen sich jetzt am meisten Sorgen, wie Bayern und Deutschland in "der Welt dasteht und gesehen wird"...; Schon klar, eyyhh...

02.09.2023

Liebe Frau Kumpfbeck, lassen Sie sich bitte nicht beirren! Ihr Kommentar hat genau den Punkt getroffen. Das rhetorische „Aber...“ nach der Entschuldigung zeigt, dass Herr Aiwanger absolut nichts begriffen hat, oder nichts begreifen will. Diese „Schmutz-Kampagnen“-Relativierung ist nichts als der trotzige Versuch die Täter-Opferrichtung umzukehren. Jetzt ist Hubert A. das irrational und grundlos verfolgte Opfer einer taktisch platzierten Schmutzkampagne. Er hängt also noch immer der gleichen Denke an, die vor 35 Jahren bei ihm oder – wenn’s denn sein muss - auch bei seinem Bruder zum Abfassen dieses ekelhaften Schreibens geführt hat. - Um das jetzt nochmals ganz deutlich zu fragen: Was ist real und im übertragenen Sinne "schmutziger": Die paar noch hinzugekommenen Flecken auf der, zuvor auch schon nicht besonders sauberen, Weste eines seit Jahren am Biertisch steil gehenden Provinz-Politikers oder der Aschestaub von Millionen jüdischer und andersdenkender Opfer der Nazis? Das ist die einzige Frage, die in diesem Fall zählt. Die Antwort darauf überlasse ich jetzt mit wenig Hoffnung den unbelehrbaren Fans des top-volksnahen Hubert A.

02.09.2023

Ist unsere Bundes-Innenministerin noch glaubwürdig?

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/hintergrund-clan-angehoerige-abschieben-faeser-plan-spaltet-ampel-id67467336.html

>> Mitglieder krimineller Clans sollen nach einem Plan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser auch ohne strafrechtliche Verurteilung abgeschoben werden können. <<

Man erkennt natürlich eine gewisse Parallele zur Betrachtung der Familie Aiwanger - die Kontaktschuld bei Nutzung der Familien-Schreibmaschine ergibt sich wie beim "richtigen" Nachnamen...

02.09.2023

Und immer wieder die fadenscheinigen Ablenkversuche

02.09.2023

Ein typisches Beispiel eines Kommentars der aufzeigt, wie die Sichtweise und Betrachtungsweise zwischen der Kommentatorin und der Wählerschaft auseinander klafft! Definitiv sehen es die Masse der Wählerschaft genau anders herum als diese Kommentatorin. Verkehrtes Weltbild bzw. lancierte Ausrichtung.

02.09.2023

Sehr anmaßend, wenn Sie meinen, die Sichtweise "der Wählerschaft" hier wiederzugeben. Und dann auch noch behaupten, wie "die Masse der Wählerschaft" dies "definitiv" sähe.

Letzte Woche wurde von der Uni Hohenheim in Stuttgart eine repräsentative Studie über die Einstellungen in Deutschland zur Demokratie veröffentlicht. In der PM der Uni heißt es: „Rechtspopulist:innen verwenden immer wieder die gleichen Erzähl-Elemente“, beobachtet Prof. Dr. Frank Brettschneider und zählt auf: „1. Es gibt einen einheitlichen ‚Volkswillen“. 29.8.23 https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=59968&cHash=ed53cfefe175adba6bf807eb2bf4ffc9

Raimund Kamm

02.09.2023

Und wieder verkennen Sie die öffentliche Meinung bzw. das Meinungsbild hinsichtlich des Herrn A.; sei es durch die Partei oder durch die Wählerschaft. Würden Sie die Äußerungen zur Kenntnis nehmen, so müssten Sie erkennen, dass mehr Zustimmung für Herrn A. ersichtlich ist, durch potentielle Wähler und Parteikollegen gegeben ist, als Ablehnung. Und wenn Sie schon Umfragen bzw. Studien als Begründung anführen, so sollten Sie sich deren Zielsetzung sowie die Basis zur Befragung - die Themenrichtung bzw. den Vorgang - in Relation zu dem derzeitigen Vorgang mit Herrn A. zu Gemüte führen. Eine Begründung mit Ihrer obigen Studie ist vollkommen sachfremd und nicht themenbezogen.

02.09.2023

Franz X.

Sachfremd?
Sie maßen sich weiter an, die "öffentliche Meinung" hier wiederzugeben.
Das ist typisch für rechtspopulistische Argumentationen.
Woher wissen Sie denn, was die öffentliche Meinung ist?

Raimund Kamm

02.09.2023

Wenn man objektiv seine Umwelt, seine Mitmenschen, etc., sei es auf Veranstaltungen, bei öffentlichen Gegebenheiten, im normalen Zwiegespräch, bei entsprechenden Studien, wenn man sie denn verstehen und interpretieren kann, wenn man all dies in Abwägung setzt, so ist in der Angelegenheit A. unzweifelhaft die öffentliche Meinung der meisten Mitmenschen auf Seiten des Herrn Aiwangers. Ob das bestimmten Kreisen nun passt oder nicht, öffentliche Meinung ist ein gegebener Faktor und diese spiegelt momentan eine bestimmte Richtung wieder.

02.09.2023

Herr Kamm,

>>> Woher wissen Sie denn, was die öffentliche Meinung ist?<<<

Kommunikation mit Familie, Freunde, Bekannte Arbeitskollegen, Reaktionen in Sozialmedia usw. kurz gesagt, mit den Mitmenschen soziales Austauschen.

02.09.2023

>>Wenn man objektiv seine Umwelt, seine Mitmenschen, etc., sei es auf Veranstaltungen, bei öffentlichen Gegebenheiten, im normalen Zwiegespräch, bei entsprechenden Studien, wenn man sie denn verstehen und interpretieren kann, wenn man all dies in Abwägung setzt, so ist in der Angelegenheit A. unzweifelhaft die öffentliche Meinung der meisten Mitmenschen auf Seiten des Herrn Aiwangers.<<

Wenn man nur innerhalb seiner eigenen Blase lebt, kann man durchaus zu diesem Fehlschluß kommen...

02.09.2023

@ Franz X.

"Ob das bestimmten Kreisen nun passt oder nicht, öffentliche Meinung ist ein gegebener Faktor und diese spiegelt momentan eine bestimmte Richtung wieder."

Guter Mann, wir wissen alle, dass eine öffentliche Meinung und die Wählerschaft unter anderem dazu beigetragen hat, dass viele Millionen Menschen in Deutschland katastrophal darunter leiden mussten.
Es ist nichts Neues, dass eine bestimmte Richtung durchaus in die falsche Richtung führen kann. Im Grunde hat jeder von uns vor Augen, wie ein großer Teil der öffentlichen Meinung in der USA mit alternativen Fakten fehlgeleitet wird.
Ich möchte das weder in Deutschland noch im schönen Bayern.

04.09.2023

@ FRANZ X: Interessant, wie sie den Wählerwillen erkennen. Sicherlich nicht durch die Anzahl an Kommentaren in diesem oder anderen Foren. Wer am lautesten Schreit ist die Mehrheit, gell.

Hat man u.a. bei den Coronaleugnern gesehen. Was mich mehr aufstößt ist die seit vielen Jahren zunehmende Ignoranz und Egoismus.

02.09.2023

Liebe Frau Kümpfbeck,
da muss man aber vorsichtig sein. Die Wähler haben ein feines Gespür und durchschauen Trcksereien. Ein Beispiel an einer Person die mittlerweile in Bayern alle kennen. Klaus Holetschek war lange Jahre Bürgermeister in Bad Wörishofen. Im Jahr 2006, also 2 Jahre vor Ende der regulären Amtsperiode sollte er zum CSU-Landrat des Landkreises Unterallgäu gekürt werden. Alles eine Formsache? Der amtierende Landrat Dr. Hermann Haisch erklärte seinen Rücktritt und es wurden Neuwahlen angesetzt. Doch oh Wunder, nicht Hr. Holetschek wurde Landrat, sondern ein Hr. Weirather von..., ja von den FW. Und das bis zum Jahr 2020. Auch in 2020 konnte sich nicht der von Hr. Pschierer lancierte CSU-Kandidat durchsetzen, sondern wieder ein junger Mann von den FW Hr. Eder. Und zwar deutlich mit 80 zu 20% in der Stichwahl. Journalisten können ihre Meinung kundtun und haben dafür eine größere Plattform als der normale Mensch, doch dieser entscheidet mit seiner Stimme Wahlen. Übrigens Frau Maja S. Ihrem Kommentar kann ich nur vollumfänglich zustimmen.

02.09.2023

Da würde ich doch aber mal vor der eigenen (Presse-)Tür kehren, wenn der 'Umgang mit einer Sache' gravierender ist als die Sache selbst. Und wenn Sie schon die Causa Wulff anführen - scheinbar ohne jedes schlechtes Journalisten-Gewissen - Frau Kümpfbeck, dann sollten Sie doch anstandshalber klarstellen, dass der Bundespräsident, der verfassungsrechtlich nicht abberufbar gewesen ist und niemals hätte zurücktreten müssen (!) bevor nicht ein Urteil gegen ihn ergangen wäre, von allen Vorwürfen frei gesprochen worden ist! So lange eine Hetzjagd auf den ersten Mann im Staate veranstalten, bis die Staatsanwaltschaft sich bemüßigt fühlt zu ermitteln und nach einem Freispruch schulterzuckend sagen: "Mei - selbst schuld, warum hat er sich nicht geschickter verhalten!"

Man sollte allmählich davonwegkommen, an Politiker überhöhte moralische Ansprüche zu stellen. Seinerzeit konnte Waigel nicht Ministerpräsident werden, weil er was mit der Epple hatte - seiner späteren Frau. Heute schier lächerlich. Auch die erzwungenen Rücktritte wegen der plagiierten Doktorarbeiten habe ich für verfehlt gehalten. Doktortitel aberkennen - ist peinlich genug - gut ist's. Wenn der Doktortitel keine Voraussetzung fürs Amt war - so what?

Scheuer hat den Steuerzahler geradezu grob fahrlässig 243 Mio gekostet. Hat offenbar niemand von der Presse so empört, dass man bereit gewesen wäre, die Rücktrittsforderungsmaschinerie rasant anzuwerfen. Oder wollte man Merkel nicht schaden? Egal. Jedenfalls hing dieses Debakel unmittelbar mit seinem Job zusammen.

Wäre Aiwanger heute nachgewiesener Maßen ein Antisemit, Holocaustverächtlichmacher - er müsste selbstverständlich sein Amt niederlegen oder Söder ihn entlassen. Nur hat es halt seit seinem politischen Aufstieg noch keinen einen derartig artikulierten Vorwurf an ihn gegeben.

Jetzt räumt man ein, dass die Sache selbst wohl einen solchen Schritt nicht rechtfertige - ABER der Umgang mit der Sache... tja. Die Beurteilungshoheit darüber, wie mit einer Sache angemessen umzugehen ist, hat wer?

Ich muss leider sagen, dass ich die Aussage Aiwangers, seine Gegner benützten die Juden und den Holocaust, um ihn 35 Jahre nach seinen Umtrieben abzusägen, nachvollziehen kann. Der Eindruck kann tatsächlich entstehen.

02.09.2023

Hallo Frau Maja S.
Wo Sie recht haben, da haben Sie auch recht, obwohl Sie (früher waren wir per DU) sich mit einem Satz verraten haben, wo ich mich dann bestätigt 100%ig bestätigt fühle, Sie persönlich zu kennen, (ist ja bestimmt nichts Schlimmes, oder) denn mit dem einen Satz Ihres "guten Beitrages" haben Sie sich nämlich verraten!

Aber deshalb will ich gar nicht auf diesen Beitrag antworten, sondern, dass ich nämlich ein-und der selben Meinung bin!
Da soll ein Mensch "politisch fertig" gemacht werden, wobei er sich wirklich in seiner Verteidigung, "Entschuldigung" ganz schön dämlich angestellt hat, statt gleich (wenn es den wirklich so war) zu seinen "dummen Jugendsünden" zu stehen und sich sofort dafür hätte entschuldigen müssen!

Merke: Lügen haben kurze Beine, sagt ein alter wahrscheinlich Jedem/er bekannten Satz!

Und bitte heute "feste beiden Daumen" dem FCA drücken, das man die Schmach der letzten Saison gegen Bochum heute mit einem Sieg endlich wieder tilgen kann, JA.

02.09.2023

"...der Holocaust wird zu ....parteipolitischen Zwecken missbraucht..."

Frau Kumpfbeck, diese - ja richtige- Feststellung hat zuerst der hochgeschätzte, in seinen Analysen immer richtig liegende und intellektuell, welterfahren und in seinem Wissen Journalisten grundsätzlich und weit überlegenen Historiker und Publizisten Herr Michael Wolffsohn!

Und in früherer Vergangenheit schon der jüdische Historiker an der Universität Tel Aviv, Moshe Zuckermann,


"Hysterische Aiwanger-Feinde messen mit zweierlei Maß" - schreibt Michael Wolffsohn.

Auch das stimmt Buchstabe für Buchstabe, bleibt aber den Damen und Herren der Presse völlig und wohl bewußt unbeachtet!

Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli auf X/Twitter: „Als Schüler verfasste Aiwanger ein antisemitisches Flugblatt, das alles überschreitet, was man für möglich gehalten hat.“ (edit/mod/NUB 7.2/7.3/Sehen Sie bitte von Spekulationen und Verdächtigungen ab)

02.09.2023

Der Hubsi hats verkackt. Er sagt nix, weil jedesmal das er was sagt, wirds nur noch schlimmer. Traurig für einen Vize-MP. Er stürzt nicht über seine Jugend, sondern über den Umgang damit. Übrigens sitzt bei der CSU jemand im Landtag, der in seiner Jugend sogar aktiver Neonazi war. Dieser hat aber im Gegensatz zum Hubsi, mit seiner Vergangenheit aufgeräumt

02.09.2023

Vermutlich kann er sagen was er will, denn egal wie, es wird ihm das Wort im Mund umgedreht. Die Journaille und ein rachsüchtiger Ex-Lehrer (ehemaliger SPD Kandidat so weit ich weiß) haben ganze Arbeit geleistet.
Möge ihnen dies bei den kommenden Wahlen auf die Füße fallen und die SPD weit unter 10% fallen, genau das wünsche ich mir.
Diese ganze Geschichte ist an Falschheit und Heuchelei nicht mehr zu überbieten.
Auch wenn ich generell zu einer anderen Partei neige, diesmal hat er meine Stimme, und zwar aus purem Trotz.

02.09.2023

Absolut nachvollziehbar, @Jürgen A.:

02.09.2023

>>> Auch wenn ich generell zu einer anderen Partei neige, diesmal hat er meine Stimme, und zwar aus purem Trotz.<<<

Tatsächlich wollte ich ganz anders Wählen, zum Trotz.
Aber nach der Aktion weiß auch ich was ich wählen werde, einfach aus Solidarität und Gerechtigkeit.

02.09.2023

Er würde sich und seinem Umfeld nur das Beste tun, sich von allen Ämtern zu verabschieden.
Vermutlich kennen wir bisher nur die Spitze des Eisbergs.

02.09.2023

Hubert Aiwanger hat nicht mehr Glaubwürdigkeit verspielt als die Mehrheit der anderen Politik Darsteller in unserem Land, die größtenteils nur dritte Wahl sind.

Fachlich qualifiziertes Personal ist da rar.

Ehrlich gesagt halte ich einen Hubert Aiwanger derzeit für authentischer als die ganzen Herumtaktierer, die morgen vergessen, was sie heute gesagt und versprochen haben. Tatsächlich haben auch immer mehr Politiker demokratische, moralische und auch kognitive Defizite im Vergleich zu früheren Politikern der BRD.

Man vergleiche politische Debatten aus den 70ern aufwärts bis dato.

Der Wähler wird über die Glaubwürdigkeit einer von langen Hand geplanten Posse nicht nur eiber einzigen Person bei den Wahlen entscheiden und aufzeigen, wer an Glaubwürdigkeit verloren hat.

02.09.2023

>>> Aiwanger ist in der Vergangenheit immer wieder dadurch aufgefallen, dass er sich – in der Sprache der rechten Populisten – auf die Seite der „kleinen Leute“ geschlagen hat.<<<

Wenn die Chefredakteurin persönlich eingreift und unseren stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger und somit bei den FW Populismus andeutet……. puh.

(edit/mod/NUB 7.3)

02.09.2023

Dachte ich mir auch, zumindest so ähnlich, als ichs heute in der PRINT-Ausgabe gelesen habe. Passt aber offensichtlich in das neue Presseverständnis (inkl. Diskussionsforum) der AZ. Auch hier ist der Ton, allerdings kennt man seine "Pappenheimer" mittlerweile, rauer und unzivilisierter geworden. Vielleicht ist das der neue Zeitgeist.

02.09.2023

>> Aiwanger ist in der Vergangenheit immer wieder dadurch aufgefallen, dass er sich – in der Sprache der rechten Populisten – auf die Seite der „kleinen Leute“ geschlagen hat. <<

Vielleicht ist es ja einfach die klare Sprache der Freien Wähler? Aiwanger kann doch nichts dafür, wenn andere gekünstelt und nur nach irgendwelchen angeblich politisch korrekten Sprachregelungen um den heißen Brei herumreden?

02.09.2023

Gibt es eigentlich noch "vox populi", die Stimme des Volkes?

02.09.2023

@ WOLFGANG B.

"Auch hier ist der Ton, allerdings kennt man seine "Pappenheimer" mittlerweile, rauer und unzivilisierter geworden."

Als bekennender Bewunderer der deftigen bayerischen Stammtischkultur sollten Sie dafür Verständnis haben . . .

02.09.2023

@ Wolfgang B.

"Dachte ich mir auch, zumindest so ähnlich, als ichs heute in der PRINT-Ausgabe gelesen habe."

Wie so denn, morgen schon könnte ein Rudi Wais wieder mal das Gegenteil verbreiten. Dann wird von den gleichen Leuten, die sich jetzt fürchterlich beschweren wieder gejubelt und geklatscht. Das ist die Realität.

03.09.2023

Ich beschwere mich bei niemand. Das war eine Feststellung.

@Georg Kr.: Es ist doch ein großer Unterschied mit wem und an welchem Ort ich mit jemadem spreche (oder schreibe).
OK - sollte hier nicht weiter vertieft weerden.

02.09.2023

Glaubwürdigkeit?

Beim grünen Habeck und der final nun deutlichen Reduzierung der Förderung für Wärmepumpen ggü. dem aktuellen Zustand stellt man diese Frage nicht.

22.03.2023
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/habeck-waermepumpe-nicht-teurer-gasheizung-foerderung-100.html

>> Habeck verspricht Wärmepumpe zum Preis von Gas-Heizung <<

Die weiterhin starke Unterstützung für Aiwanger ist Teil korrespondierender Röhren - wenn Presse auf der einen Seite nicht mal 6 Monate zurück blickt, wird Recherche vor 35 Jahren nicht unbedingt als ausgewogen empfunden.

02.09.2023

"Einer Entschuldigung bei NS-Opfern für ein Flugblatt, von dem er abstreitet, es erstellt zu haben, und für ein Verhalten, an das er sich nicht erinnern kann. Glaubwürdig ist das nicht."

Also bei Gedächtnislücken in einem "echten" Strafverfahren, welches keine 10 Jahre zurückliegt, ist der Bundeskanzler führend. Eine Frau von der Leyen löscht fleißig ihre Handydaten, um strafrechtlichen Ermittlungen zu entgehen. Alles ohne politische Folgen.

Aus der Warte hat Herr Aiwanger noch eine sehr große politische Zukunft vor sich.

02.09.2023

Da könnten sie recht haben.
Typen mit dieser Anmutung verschaffen die Deutschen gerne eine große politische Zukunft . . .
Das hat der geltungssüchtige bauernschlaue Hubsi bereits in jungen Jahren erkannt.

https://twitter.com/PhilippTuermer/status/1695429211333206081

02.09.2023

Auf Welt.de gibts bereits erste Berichte über Hakenkreuzschmierereien von Aiwanger auf dem Schulklo.... bin gespannt was sich noch alles so auftut!

02.09.2023

Ja. Und bestimmt hat er mal vom Nachbar abgeschrieben.