Großeinsatz in Shishabar in Memmingen – acht Verletzte
Großeinsatz in der Nacht zum Donnerstag in einer Shishabar in Memmingen: Mehrere Menschen erlitten eine Kohlenmonoxid-Vergiftung und mussten ins Klinikum.
Gegen Mitternacht ging der Alarm ein: Eine Person war während des Aufenthalts in der Shishabar in Memmingen-Amendingen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag plötzlich zusammengebrochen.
Zwei Gäste der Bar, ein Feuerwehrmann und eine Sanitäterin leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ein – außerdem wurde unverzüglich die Rettungsleitstelle informiert.
Der zusammengebrochene Gast wurde ins Klinikum Memmingen gebracht und dort behandelt. Bei einer CO-Messung bei ihm wurde laut Polizei "ein hoher Wert" festgestellt. Deshalb führten die Einsatzkräfte vor Ort bei weiteren Gästen der Shishabar ebenfalls Kohlenmonoxid-Messungen durch.
Großeinsatz in Shisabar in Memmingen gestern: ein Mensch schwer verletzt, sieben leicht
Auch dort wurden erhöhte Werte gemessen. Deshalb mussten sieben weitere Menschen ins Klinikum Memmingen eingeliefert werden. Insgesamt wurde eine Person schwer und sieben Gäste der Shishabar leicht verletzt, teilte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mit.
Die eingesetzten Rettungskräfte vor Ort blieben unverletzt. Insgesamt waren 16 Kräfte der Feuerwehren Memmingen und Amendingen, 13 Rettungskräfte von Malteser und dem Roten Kreuz sowie zwei Notärzte vor Ort im Einsatz.
Die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen führte der Kriminaldauerdienst der KPI Memmingen noch in der Nacht. Die weitere kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung wird nun durch das zuständige Fachkommissariat der KPI Memmingen geführt, heißt es.
Wie es zu den erhöhten Kohlenmonixid-Werten in der Shishabar in Memmingen kommen konnte, ist aktuell Gegenstand der laufenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen. (AZ)
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