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Sexualisierte Gewalt
08.02.2024

Bewährungsstrafe für Ex-Theaterchef Thomas Pekny

Thomas Pekny (2.v.l.) sitzt zu Beginn eines Prozesses im Gerichtssaal des Landgerichts München.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

Der ehemalige Theater-Intendant Thomas Pekny muss sich erneut vor Gericht verantworten. Doch er kommt nicht. Vor einer Strafe bewahrte ihn das aber nicht.

Als der Prozess gegen den früheren Theaterintendanten Thomas Pekny wegen des Abrufens kinder- und jugendpornografischer Inhalte aus dem Internet beginnt, bleibt sein Platz auf der Anklagebank leer. Seine Verteidiger begründen dies mit gesundheitlichen Problemen: "Es geht ihm alles andere als gut." Die Verhandlung vor dem Amtsgericht München wird daraufhin am Donnerstag erst einmal unterbrochen, die Prozessbeteiligten ziehen sich zum Rechtsgespräch zurück. Kurz darauf dann die Wende: Pekny wird kurzerhand per Strafbefehl zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt.

Drei Jahre darf sich der ehemalige Chef der Komödie im Bayerischen Hof nun nichts zuschulden kommen lassen, sonst wird die Bewährung widerrufen. Außerdem muss er 5000 Euro an den Kinderschutzbund München zahlen.

Die Richterin begründete den spontanen Wechsel in das Strafbefehlsverfahren damit, dass aufgrund der aktuellen persönlichen Situation des Angeklagten "Zweifel an der Durchführbarkeit der Hauptverhandlung für geraume Zeit" bestünden. Weitere Details nannte sie nicht. 

Pekny hatte mehrfach kinder- und jugendpornografische Inhalte im Internet abgerufen. Bei einer Durchsuchung seines Hauses im Zuge anderer Ermittlungen waren mehr als 100 Dateien auf seinem Laptop gefunden worden, die über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren abgerufen worden waren. Einige der fotografierten Mädchen, denen sexuelle Gewalt angetan worden war, schätzten die Ermittler auf ein Alter zwischen zwei und sechs Jahren. 

Es ist nicht der erste Prozess gegen Pekny. Ende Juli 2021 war er aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs von Frauen freigesprochen worden. Das Landgericht München I kam damals in seinem Urteil zu dem Schluss, dass kein Tatnachweis geführt werden konnte. Pekny, Jahrgang 1951, hatte die Vorwürfe im Prozess strikt zurückgewiesen und war als Theaterchef zurückgetreten. 

Er hielt aber weiter Anteile an der Gesellschaft, die die Komödie im Bayerischen Hof betreibt. Sein Nachfolger als Intendant, René Heinersdorff, will jedoch nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten. Wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte, will er eine neue Gesellschaft gründen, die das Theater im Nobelhotel Bayerischer Hof künftig führt und an der Pekny dann nicht mehr beteiligt ist.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war vor einigen Monaten zudem bereits ein Strafbefehl wegen sexueller Belästigung rechtskräftig geworden.

Er wollte und wolle niemanden ausnutzen, hatte Pekny bei seinem Rückzug als Intendant gesagt. "Mich haben die Geschehnisse so betroffen gemacht, dass ich sicher in Zukunft Situationen, die Menschen um mich als belastend empfinden könnten, wesentlich sensibler bewerten werde."

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