"Der Tod ist etwas sehr Intimes. Fast wie eine Geburt" – Hospizbegleiterinnen erzählen
Plus Warum begleiten Menschen andere beim Sterben? Drei Frauen erzählen von ihrem Ehrenamt. Was sie eint: Sie alle empfinden die Begegnungen als bereichernd.
Der Tod wird oft weggeschoben. Er ist etwas, über das wenige offen sprechen. Wir haben es trotzdem getan, und zwar mit drei Frauen, die dem Sterben immer wieder begegnen. Sie alle engagieren sich ehrenamtlich als Hospizbegleiterinnen. Das heißt, sie begleiten Menschen, die sie vorher nicht kannten, auf ihrer letzten Reise. Was alle Frauen eint: Sie empfinden die Arbeit als sehr bereichernd – und der Tod hat für sie seinen Schrecken verloren. Hier erzählen sie von Begegnungen, die sie nicht vergessen und warum der Umgang mit Sterbenden ihr Leben reicher macht.
Anneliese Braun, Hospizbegleiterin im Donau-Ries: "Zum Tod gehört die Trauer, aber zur Trauer gehört auch das Lachen"
Vor 16 Jahren habe ich ein Buch gelesen, in dem eine Frau beschrieb, wie sie ihren Mann während einer Krebsdiagnose begleitet. Da dachte ich: Wenn ich in Rente bin, möchte ich etwas machen, das Sinn stiftet. Ich mag Menschen und möchte ihnen meine Zeit schenken. Kurz darauf las ich in der Zeitung, dass ein Ausbildungskurs für Hospizbegleiterinnen angeboten wird. Ich rief an und es war noch genau ein Platz frei. Da dachte ich: Das ist meiner, ich warte nicht bis zur Rente. Seither begleite ich Menschen auf ihrem letzten Weg.
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