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17.02.2022

Zwischenzeugnisse erhitzen Gemüter: Verleihung am Freitag

Schülerinnen sitzen im Foyer eines Gymnasiums auf einer Treppe.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der eine freut sich über die guten Noten, die andere traut sich nicht nach Hause: Zeugnisse sind ein heikles Thema. Erst recht in Zeiten einer Pandemie. Unmittelbar vor den Zwischenzeugnissen melden sich daher kritische Stimmen zu Wort - aber auch vehemente Befürworter.

Die Zwischenzeugnisse für die bayerischen Schülerinnen und Schüler stehen ins Haus - und prompt ist der Streit um deren Sinnhaftigkeit wieder aufgeploppt. Während Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Donnerstag auch bei schlechten Noten zur Gelassenheit aufrief und das Sozialministerium auf Anlaufstellen aufmerksam machte, kritisierten die einen zu viel Druck auf den Nachwuchs, die anderen verteidigten das System als unverzichtbar.

"Wer gut abgeschnitten hat, fiebert dem Zwischenzeugnis entgegen, wer nicht in allen Fächern mit seiner Leistung zufrieden ist, ist vielleicht geknickt und macht sich Sorgen", zeigte Piazolo Verständnis und betonte: "Man darf das Zwischenzeugnis aber nicht überbewerten: Noten sind bei Weitem nicht alles im Leben."

"Vielleicht liegt das Problem auch gar nicht allein an den schulischen Anforderungen, sondern in einer belastenden Situation, die sich auf die schulischen Leistungen negativ auswirkt", ergänzte Sozialministerin Carolina Trautner (CSU). Sie empfahl den Eltern eine gelassene Reaktion, die das Kind in den Mittelpunkt stelle und nicht die womöglich enttäuschten Erwartungen der Erwachsenen. Bei Bedarf gebe es etwa unter www.bke-beratung.de oder bei den Jugendämtern und Erziehungsberatungsstellen Unterstützung.

Wenn es nach dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband ginge, müssten sich weder Kinder noch Eltern an diesem Freitag grämen. "Schule und Unterricht haben sich sehr verändert in den letzten zwei Jahren. (...) Das alles beiseite zu wischen und an einem überholten System der Leistungsbeurteilung festzuhalten, wird den jungen Menschen nicht gerecht", betonte Präsidentin Simone Fleischmann.

In der Pandemie könne beim besten Willen nicht mehr von Vergleichbarkeit der Noten gesprochen werden, sagte Fleischmann. "Die Schülerinnen und Schüler waren unterschiedlich lang vom Präsenzunterricht ausgeschlossen, sie wurden unter völlig unterschiedlichen Bedingungen unterrichtet, die Unterschiede in der familiären Situation haben sich noch gravierender ausgewirkt."

Auch die SPD-Landtagsfraktion forderte weniger Druck auf die 1,64 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern. Die letzten Jahre hätten ihnen zum Teil alles abverlangt, betonte die bildungspolitische Sprecherin Margit Wild mit Blick auf Distanzunterricht, Wechselunterricht, Einsamkeit, Quarantäne und Lehrkräftemangel. "Nur die Notenvergabe soll genauso stattfinden wie bisher - das ist zynisch."

Der Bayerische Realschullehrerverband sieht die Halbjahreszeugnisse hingegen als unverzichtbare Dokumentation des Leistungsstands an, die gerade in der Pandemie unerlässlich sei. "Die Schülerinnen und Schüler erhalten konkretes Feedback zum Status quo in allen Fächern und haben so die Möglichkeit, Lernrückstände in den kommenden fünf Monaten gezielt anzugehen. Aber auch Eltern und Lehrkräfte können besser unterstützen, wenn sie wissen, wo Defizite bestehen", argumentierte Verbandschef Jürgen Böhm.

Das Zwischenzeugnis wird standardmäßig immer am letzten Unterrichtstag der zweiten vollen Schulwoche im Februar ausgestellt. Allerdings gibt es in vielen Jahrgangsstufen und Schulformen auch alternative Leistungsbeurteilungen. So kann etwa an den Grundschulen auch ein sogenanntes Lernentwicklungsgespräch geführt werden.

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