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  3. Justiz: Sexuelle Belästigung an Grundschule: Angeklagter schweigt

Justiz
24.05.2023

Sexuelle Belästigung an Grundschule: Angeklagter schweigt

Der Angeklagte sitzt zum Prozessbeginn seiner Anwältin im Landgericht Frankfurt (Oder).
Foto: Patrick Pleul, dpa

Ein Grundschullehrer soll Schülerinnen immer wieder sexuell missbraucht haben. Zu Prozessbeginn schweigt der Angeklagte, seine Verteidigung weist die Vorürfe zurück.

Ein 55-jähriger Grundschullehrer hat über seine Verteidigung den Vorwurf des mehrfachen sexuellen Missbrauchs von Schülerinnen zurückgewiesen. Er bestreite die Vorwürfe "mit Vehemenz", erklärte seine Verteidigerin am Mittwoch zu Prozessbeginn am Landgericht in Frankfurt (Oder). Er selbst schwieg. Ziel ist laut Verteidigung ein Freispruch.

Die Beweisaufnahme fand am Mittwoch größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Aufzeichnung der polizeilichen Vernehmung einer der Schülerinnen und weiterer Beteiligter beziehe sich unter anderem auf das Sexualleben des Angeklagten und somit auf einen besonders schutzwürdigen Bereich des persönlichen Lebens, erklärte der Richter die Entscheidung.

Der Angeklagte, der selbst Vater von drei Kindern ist, soll sich laut Anklageschrift immer wieder in sexueller Absicht vier Schülerinnen einer Grundschule in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) genähert haben. Ein heute etwa 14 Jahre altes Mädchen war demnach besonders häufig das Ziel des Grundschullehrers. In einem Fall soll er für mehrere Minuten während des Unterrichts die Brüste der Schülerin geknetet haben und ihr dabei ins Ohr geflüstert haben, dass sie von diesem Moment niemandem erzählen dürfe.

Der 55-jährige gebürtige Strausberger unterrichtete nach Angaben des Gerichtes die Fächer Mathematik und Sport. In seiner Funktion als Sportlehrer wirft ihm die Staatsanwaltschaft mehrfachen sexuellen Missbrauch vor. So schildert die Anklageschrift Griffe sexueller Natur ans Gesäß von Schülerinnen. In einem Fall soll der Angeklagte ein Mädchen in die Lehrerumkleide gerufen und aufgefordert haben, sich dort umzuziehen. Anschließend habe er die unbekleideten Brüste des Mädchens gestreichelt. Bei einem weiteren Übergriff soll er die Schamlippen des Kindes berührt haben.

Die juristische Aufarbeitung kam laut Nebenklagevertreter erst ins Rollen, als sich das mutmaßliche Hauptopfer der Mutter anvertraute. Die Mutter meldete anschließend die Vorwürfe der Polizei. Mit der Anklage wurde ein vorläufiges Berufsverbot gegen den 55-Jährigen ausgesprochen. Das Kind soll nach Angaben des Nebenklagevertreters psychisch mitgenommen sein. Es bliebe abzuwarten, ob es wieder genese, sagte der Vertreter.

Laut der Nebenklage werden in dem Prozess mindestens fünf Kinder aussagen. Ein Großteil des Prozesses wird daher voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Auch Lehrerkollegen sind nach Angaben der Vertretung der Nebenklägerin als Zeugen geladen.

Gegenstand des Prozesses sind 29 Handlungen zwischen August 2018 und März 2022. Bislang sind neun Prozesstage für den Fall eingeplant. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann eine mehrjährige Freiheitsstrafe.

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