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Wohnen
19.10.2022

Studien: Wegzug aus Berlin lässt Mieten im Umland steigen

Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

Der Wegzug aus den Metropolen beschleunigt sich, wie eine neue Studie zeigt. Auch Berlin verliert Einwohnerinnen und Einwohner ans Umland. Das hat laut einer weiteren Analyse weitreichende Folgen für Mieten, aber auch für die Kaufkraft in den Kommunen.

Die Metropolen in Deutschland verlieren laut einer Studie zunehmend Menschen an das Umland - das betrifft in besonderem Maße die deutsche Hauptstadt. Allein 2021 verlor Berlin unterm Strich rund 17.250 Menschen an die angrenzenden Landkreise und Städte und damit so viele wie keine andere deutsche Großstadt. Das zeigt die Auswertung der Datenanalysefirma Empirica Regio für Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart.

Zwischen den Jahren 2010 und 2013 waren die Metropolen laut Empirica Regio noch stark gewachsen. Doch seit 2018 habe sich der Trend zur Abwanderung ins Umland verstärkt. Hauptgrund: In den Metropolen gebe es zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Für die Studie hat das Unternehmen Daten des Statistischen Bundesamts analysiert.

Eine weitere Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag des Immobilienkonzerns Grounds widmet sich den Folgen, die diese Entwicklung sowohl in Berlin als auch in den 54 angrenzenden Kommunen hat. Demnach stiegen der Angebotspreis pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen in 19 Berliner Umlandgemeinden zwischen 2019 und 2022 jährlich um durchschnittlich fast 18 Prozent - nahezu doppelt so stark wie in der Hauptstadt.

Die Mieten stiegen in den Berliner Nachbarkommunen im selben Zeitraum mit rund 5,4 Prozent im Jahr ebenfalls mehr als doppelt so schnell wie in der Hauptstadt. Bemerkenswert sei, dass Bestandsmietwohnungen im Umland im Mittel nur einen Euro pro Quadratmeter günstiger gewesen seien als in Berlin, heißt es in der Untersuchung.

Spitzenreiter bei den Bestandsmieten ist der Untersuchung zufolge der neue Tesla-Standort Grünheide. Mit Angeboten von durchschnittlich zwölf Euro pro Quadratmeter und einem Mietpreiswachstum von jährlich mehr als 16,5 Prozent in den vergangenen drei Jahren ist Wohnen zur Miete in der Gemeinde im Landkreis Oder-Spree inzwischen fast genauso teuer wie in beliebten Berliner Szenebezirken. Doch auch anderswo legten die Mieten deutlich zu.

Das dürfte auch mit der steigenden Kaufkraft zusammenhängen, die die Studie des IW Köln sowohl für Berlin als auch für das Umland konstatiert. Die finanziellen Mittel der Einwohnerinnen und Einwohner in den Umlandgemeinden nahmen demnach im Schnitt pro Jahr um zwei Prozent zwischen 2019 und 2022 zu. In Berlin stiegen sie sogar um 2,2 Prozent pro Jahr. Wirklich vergleichbar sind die beiden Regionen aufgrund der unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur allerdings nicht. Aus der Untersuchung geht zudem nicht hervor, ob die Kaufkraft inzwischen schneller steigt als in früheren Zeiten.

Unklar bleibt, ob der Wegzug aus den Metropolen auch in Zukunft in diesem Tempo weitergeht. "Die aktuelle Energiekrise könnte zentrale Lagen wieder stärken, da sich die Nachfrage auf kleinere Flächen mit höherer Energieeffizienz konzentrieren könnte", schreiben die Autorinnen und Autoren des IW. "Außerdem steigen die Mobilitätskosten an." Dennoch blieben die "mittelfristigen Perspektiven für das Berliner Umland hervorragend". Sowohl Bevölkerung als auch die wirtschaftliche Aktivität wüchsen zunehmend.

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