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#280Zeichen
27.09.2017

Twitter testet doppelt so lange Tweets

Twitter testet Tweets mit 280 Zeichen.
Foto: Franz-Peter Tschauner, dpa (Symbolbild)

Twitter rüttelt an den eigenen Grundfesten: Tweets könnten bald bis zu 280 statt 140 Zeichen haben. Der Kurznachrichtendienst ist von der Idee überzeugt, Nutzer sind skeptisch.

Twitter testet doppelt so lange Tweets und stellt damit sein bekanntestes Markenzeichen in Frage. Der Kurznachrichtendienst zeigte sich schon vorab überzeugt, dass die Aufstockung der maximalen Länge von 140 auf 280 Zeichen einen positiven Effekt haben werde. Dennoch wolle Twitter die Änderung "mit einer kleinen Gruppe" von Leuten testen, "bevor wir die Entscheidung treffen, sie für alle verfügbar zu machen", hieß es. Viele Nutzer reagierten skeptisch.

Der Test solle in allen Sprachen außer Japanisch, Chinesisch und Koreanisch laufen - weil in diesen Sprachen ohnehin mehr Inhalt mit weniger Schriftzeichen vermittelt werden könne, erklärte Twitter. Nur 0,4 Prozent der Tweets auf Japanisch erreichten die Länge von 140 Zeichen, rechnete Twitter vor. Von den Twitter-Beiträgen in englischer Sprache seien es neun Prozent - und viele Nutzer seien über die Begrenzung frustriert. Die durchschnittliche Länge betrage dabei 15 Zeichen in japanischen Tweets und 34 Zeichen in englischen.

Viel-Tweeter Donald Trump scheint nicht zum erlauchten Kreis der Tester zu gehören

Twitter machte zunächst keine Angaben dazu, wie viele Nutzer genau in den Test einbezogen werden und wie sie ausgewählt werden sollen. Während die Twitter-Führungsetage und auch einige amerikanische Tech-Journalisten bereits Zugriff auf die 280 Zeichen bekamen, scheint US-Präsident Donald Trump nicht dazu zu gehören: Seine traditionellen Tweets aus den frühen Morgenstunden hatten die übliche knappe Länge.

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Die Beschränkung auf 140 Text-Zeichen ging ursprünglich darauf zurück, dass Twitter beim Start vor mehr als zehn Jahren zunächst noch auf Basis von SMS-Nachrichten aufgebaut war. Nach kurzer Zeit war sie dann technisch nicht mehr erforderlich - blieb aber als Markenzeichen erhalten.

In der Kürze bleibt laut Twitter-Boss Jack Dorsey auch künftig die Twitter-Würze

Twitter-Chef Jack Dorsey hatte zuletzt vor zwei Wochen betont, dass die Plattform grundsätzlich auf kurze Beiträge ausgerichtet bleiben solle. "Wir glauben, dass es wirklich wichtig ist, diese Kürze beizubehalten", sagte er. Nach der Rückkehr an die Twitter-Spitze vor zwei Jahren hatte er noch mit dem Gedanken gespielt, die Einschränkung aufzuheben - und auf Nutzer verwiesen, die Screenshots von längeren Texten veröffentlichen müssten. Solche Inhalte seien dann zum Beispiel nicht per Textsuche auffindbar. Die Obergrenze von 140 Zeichen wurde allerdings nur für Direktnachrichten von Nutzer zu Nutzer gekippt. Danach sei diese Funktion mehr genutzt worden, betont Twitter.

Der größere Zeichenspielraum spaltet die Twitter-Gemeinde

Jetzt erklärte Dorsey in einem Tweet im neuen längeren Format, die 140 Zeichen seien eine "willkürliche" Einschränkung gewesen. Die langen Nachrichten, die nun vereinzelt auf der Plattform auftauchen, sehen gewöhnungsbedürftig aus. Einige Twitter-Nutzer begrüßten in ersten Reaktionen den größeren Spielraum. Andere wiederum kritisierten, dass Twitter mit dem Schritt ein Stück seiner Identität aufgebe oder erklärten, dass das Unternehmen erst einmal konsequenter gegen andere Probleme wie das Publizieren von Tweets mit Hassrede oder Mobbing vorgehen sollte. Ein weiterer Twitter-Mitgründer, Biz Stone, argumentierte, mit 280 Zeichen komme man in Tweets auf Englisch auf etwa 50 Worte - und müsse sich damit immer noch kurz fassen.

Twitter erklärte in einem Blogeintrag, man hoffe, dass mit den Änderungen weniger Tweets an die Text-Obergrenze stoßen, "was es für alle einfacher machen sollte, zu twittern". Der chronisch verlustbringende Kurznachrichtendienst steht unter dem Druck der Börse, schneller die Nutzerzahlen zu steigern. Christoph Dernbach , dpa

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