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13.10.2009

Das Surf-Handy Palm Pre kann mit dem iPhone mithalten

Das Surf-Handy Palm Pre kann mit dem iPhone mithalten
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Das Surf-Handy Palm Pre kann mit dem iPhone mithalten
Foto: DPA

München (dpa) ­ Vier Monate nach dem Verkaufsstart des Palm Pre in den USA kommt das mit Vorschusslorbeeren bedachte neue Surf-Handy auch in Deutschland in die Läden.

Die UMTS-Version des Pre, die exklusiv von O2 angeboten wird, kann aber auch in den Netzen von T-Mobile, Vodafone oder E-Plus betrieben werden, da O2 auf eine lästige Netzsperre ("Netlock") verzichtet und das Gerät für 481 Euro auch ohne einen Mobilfunkvertrag abgibt.

Für den Palm Pre wurde mit WebOS ein völlig neues Handy-Betriebssystem entwickelt, das im Gegensatz zum iPhone von Apple auch in der Lage ist, mehrere Anwendungen parallel laufen zu lassen. Dieses "Multitasking" erweist sich im alltäglichen Umgang als extrem praktisch, wenn man beispielsweise während eines Telefonats im Online-Kalender nachschauen möchte, ob man sich zu einem bestimmten Termin verabreden kann.

Punkte sammelt der Palm Pre mit seiner "Synergy"-Funktion, mit der Kontaktinformationen aus einem lokal vorhandenen Adressbuch mit sozialen Netzwerken abgeglichen werden. Dabei wird für eine Person nur ein Eintrag angelegt. Auch im digitalen Kalender des Pre können unterschiedliche Datenquellen zusammengeführt werden, etwa die Büro-Termine aus Microsoft Exhange und private Verabredungen, die in einem Google Kalender eingetragen sind.

Vom iPhone setzt sich der Palm Pre auch mit einer Qwertz-Tastatur ab. Sie erscheint, wenn man den Bildschirm des handlichen Smartphones nach oben schiebt. Die knubbeligen Tasten sind gewölbt und haben genügend Abstand, um sie nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zielgenau mit dem Daumen oder Zeigefinger zu treffen. Das Display des Palm Pre zeigt wie das iPhone eine Auflösung von 320 mal 480 Pixel, auch wenn der Bildschirm spürbar kleiner ist.

Wie Apple hat Palm sich Webkit als technische Grundlage für den Webbrowser auf dem Smartphone ausgesucht. Und da der Palm Pre wie das iPhone eine Bedienung mit zwei Fingern zum Navigieren und Zoomen unterstützt, fällt das Surferlebnis im Web bei beiden Geräten sehr ähnlich aus. Die Gemeinsamkeiten mögen auch darin begründet sein, dass Ex-Apple-Manager Jon Rubinstein die Entwicklung des Palm Pre verantwortet hat und mittlerweile zum Chef des kalifornischen Unternehmens aufgestiegen ist.

Neue Wege geht Palm bei der Steuerung seines Spitzenmodells. Mit verschiedenen Gesten, das sind Wischbewegungen auf dem Display, können die wichtigsten Funktionen des Palm Pre aufgerufen werden. Das erfordert ein wenig Übung ­ und auch hin und wieder einen Blick in die Bedienungsanleitung. Aber nach einigen Tagen gehen diese Gesten ohne großes Nachdenken von der Hand. "Wenn man sich an diese Gesten gewöhnt hat, möchte man doch zum iPhone nicht wieder zurück", sagte Palm-Chef Jon Rubinstein der dpa, der in dieser Frage natürlich nicht neutral ist.

Schlagzeilen produzierte in den vergangenen Wochen ein Kleinkrieg zwischen Apple und Palm um die Nutzung der Apple-Software iTunes durch den Palm Pre. Apple hat iTunes so programmiert, dass eigentlich nur Geräte aus dem eigenen Haus, also iPod-Player oder iPhones, damit synchronisiert werden können. Palm unterlief dies mit einem "Hack", der den Pre gegenüber iTunes wie ein iPod aussehen ließ.

"Die Debatte um iTunes und Palm hat die Medien viel mehr beschäftigt als uns", sagte Rubinstein nun der dpa. Es gebe ohnehin mehrere Wege, den Pre mit Multimedia-Inhalten zu bestücken. Man könne auch andere Programme verwenden oder einfach die Songs und Videos auf den Pre kopieren. "Letztlich wird alles in der Internet-Wolke landen, für die ich dann überhaupt keine speziellen Programme auf dem PC mehr benötige."

Schwach sieht der Palm Pre (noch) bei den Anwendungen aus, die bislang für WebOS und den Pre zur Verfügung stehen. Der "iTunes App Store" von Apple für das iPhone und den iPod touch platzt aus allen Nähten und bietet auch unendlich viele Anwendungen aus Deutschland. Im "Palm App Catalog" stehen derzeit nur 200 Handy-Programme, die fast alle aus den USA stammen. So fehlt beispielsweise eine echte Navigationslösung, wie sie TomTom oder Navigon für das iPhone anbieten. "Wir sind zunächst mit einigen ausgewählten Entwicklern gestartet", erläutert Palm-Chef Rubinstein. Inzwischen sei das Paket zur Entwicklung von WebOS-Programmen über 10 000 Mal herunter geladen worden, so dass wir demnächst viel mehr Apps für den Palm Pre zu erwarten seien.

Die noch schmächtige Ausstattung des App Catalog ist auch der Hauptkritikpunkt in den aktuellen Rezensionen, die in den vergangenen Tagen über den Palm Pre erschienen sind. Sonst bekommt Rubinsteins Smartphone durchweg gute Noten: Michal Spehr, der Technikexperte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sieht im Pre sogar "ein neues Zugpferd an der Spitze des Fortschritts". Der Palm Pre sei "ein erstes, sehr erfolgversprechendes Gerät für ein hervorragendes neues Betriebssystem, das weitaus besser gefällt als Symbian von Nokia oder Windows Mobile".

Dirk Liedtke vom Stern sieht im Palm Pre ein "Schmuckstück für iPhone-Verweigerer". "Wie einst der Palm Pilot hilft der Palm Pre, den Alltag unterwegs online zu organisieren: Der Webzugang ist komfortabel, E-Mail-Konten, sowohl privat als auch geschäftlich lassen sich abfragen, Kalenderdaten mit dem PC abgleichen. Zugegeben, das können viele Smartphones, aber der Pre ist ein besonders harmonisches Gesamtkunstwert aus schicken Design und guter Software."

Die Fachzeitschrift "ct" zieht das Fazit, der Palm Pre könne "in vielen, aber nicht allen Disziplinen mit dem iPhone mithalten" und bemängelt "kleine Unstimmigkeiten". Die offene Architektur lasse auf Zusatzfunktionen und die Unterstützung weiterer Online-Dienste hoffen, "doch das müssen Palm und die Anwendungsentwickler erstmal einlösen. "Bis dahin bekommt man ein vergleichsweise günstiges Smartphone mit einem mächtigen Betriebssystem, das nicht an teure Spezialverträge gebunden ist."

Auch Matthias Kremp von Spiegel Online hofft auf zusätzliche Anwendungen für den Pre. Dieser Mangel werde auch nicht durch einen Emulator ausgeglichen, mit dem man Programm für das alte Palm OS auf dem Pre zum Laufen bekomme. Sein Urteil zu dem neuen Smartphone lautet: "Es bricht mit Traditionen, ist einmalig. So wie das iPhone, nur eben anders."

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