So umgehen Sie die Installation des Facebook Messengers
Facebook zwingt seine Nutzer zur Installation des Messengers, um weiter auf mobilen Geräten chatten zu können. Mit einem Trick kann dies allerdings umgangen werden.
Bisher hatten die Nutzer die Wahl: Um Nachrichten auf Facebook mobil verschicken zu können, konnten sie entweder die Chat-Funktion der regulären App oder einen separaten Messenger nutzen. Die Messenger-App sollte das Chatten vereinfachen, da sie ausschließlich für Unterhaltungen auf mobilen Geräten programmiert ist. Trotzdem blieben viele Nutzer bei der regulären App - ständig zwischen zwei unterschiedlichen Anwendungen hin und her zu schalten war den meisten zu umständlich.
Facebook und der Messenger: Zwang zur Zweit-App
Seit einiger Zeit nun wird aber bei Chats innerhalb der Facebook-App auf die separate Messenger-App verlinkt. Sprich: Nutzer können Nachrichten nur noch über den Messenger versenden und empfangen. Begründet wurde die Umstellung damit, dass sich die Nutzung von Apps in den letzten Jahren verändert habe: Früher nutzten die Menschen einige wenige Apps mit einer Vielzahl von Funktionen - heute gäbe es für jedes Bedürfnis eine eigene Anwendung. Zudem sei der Messenger angeblich besser zu bedienen.
Empörte Facebook-Nutzer wegen Installation
Doch die User sind alles andere als zufrieden: Im Schnitt wird nur einer von fünf Sternen für die Messenger-App vergeben. Die Nutzer beschweren sich über die Zwangs-Ausgliederung. "Allein, dass man gezwungen ist, den Messenger zu installieren, um weiterhin Nachrichten über Facebook zu erhalten/versenden, verdient die schlechteste Bewertung!!", klagt ein User.
Bisher trifft der Messenger-Zwang Android- und iPhone-Nutzer. Wer ein Windows Phone oder ein iPad nutzt, bleibt verschont - zumindest bis jetzt.
Facebook Messenger: Trick zur Umgehung
Ärgerlich - doch die englische Zeitung "The Guardian" entdeckte einen simplen Kniff. Mithilfe dieser Schritte kann der Zwang zur Zweit-App umgangen werden: Zuerst starten Sie wirklich den Download für die Messenger-App - noch bevor dieser beendet ist, muss er allerdings wieder abgebrochen werden. Der Chat in der regulären Facebook-App wird dann wieder freigeschaltet.
So können sie weiterhin über die Facebook-App Nachrichten versenden. Fragt sich nur wie lange - beim nächsten Update (Version 13.1) soll diese Sicherheitslücke bereits behoben worden sein. Das Update also besser nicht installieren - sonst führt auch für die Verweigerer kein Weg am Messenger vorbei. AZ
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