Ein „Urgestein“ der Mittelschule geht nach 40 Jahren Dienst
Rudolf Waschke wurde in Lauingen verabschiedet. Langjähriger Jugendschöffe am Amtsgericht
Lauingen Mit dem „Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit ab 1. Februar 2012“ endet die 40-jährige Dienstzeit von Rudolf Waschke, Lehrer an der Hyazinth-Wäckerle-Mittelschule Lauingen. Rudolf Waschke, ein Urgestein der Mittelschule Lauingen, verbrachte nahezu seine gesamte Dienstzeit an dieser Schule: „Knapp 40 Jahre Schule heißt 8000 Schultage oder 40000 Unterrichtsstunden.“ In seinem Resümee anlässlich der schulinternen Abschiedsfeier formulierte Waschke pointiert, warum ihm diese Schule zur beruflichen Heimat geworden ist: „Das integrative Konzept der Hauptschule und der Stadt Lauingen hat für mich nie was Muffiges an sich gehabt.“ Insgesamt unterrichtete Waschke nach seinen Berechnungen 2000 Schüler mit unterschiedlichstem kulturellem Hintergrund als Klassleiter, vornehmlich in den Jahrgangsstufen 7 mit 9. Laut Schulamtsdirektor Martin bräuchten Schüler gleichsam als Gegenpol zu manchen aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen „mutige Vorbilder zur Orientierung, welche auf der Grundlage einer fachlicher Autorität und gediegenen Arbeitsweise Persönlichkeiten formen, fordern und fördern und damit erzieherisch wirken.“ Über diese Kompetenzen verfüge der scheidende Lehrer in herausragender Weise.
Waschke, langjähriger Jugendschöffe am Amtsgericht Dillingen, hatte in besonderer Weise ein großes Verständnis für Jugendliche in Krisensituationen entwickelt. Dabei zeichnete ihn nicht nur der pädagogische Blickwinkel aus, sondern auch ein Gespür fürs Ganze, was sicher auch in seiner langjährigen Tätigkeit als Politiker begründet war. Auch Schulleiter Alfons Strasser brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt: „Du warst beliebt, geschätzt und geachtet. Du galtest als wirkliche Autorität.“
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