Schwindende Kaufkraft durch „zinsloses Risiko“
500 Gäste bei der Raiffeisen-Volksbank im Stadtsaal
Dillingen Rund 500 Gäste konnte Rainer Hönl von der Raiffeisen-Volksbank Dillingen-Burgau eG im Dillinger Stadtsaal zum 12. Anlegerkolleg begrüßen. Thema des Abends war die Geldanlage im Niedrigzinsumfeld, das derzeit die Finanzmärkte beherrscht und die Anleger auch weiterhin vor Herausforderungen stellen wird. Als Referenten konnte die Genossenschaftsbank zwei Finanzexperten gewinnen: den niederbayrischen „Diplom-Finanzphilosphen“ Josef Bertl, der mit seinen speziellen, pointierten Ausführungen das Publikum zum Lachen brachte, und Tino Breun von Union Investment Privatfonds GmbH in Frankfurt, einem Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.
Mit seinem Vortrag „Geldanlage im Niedrigzinsumfeld“ ging er auf die historisch niedrigen Zinsen und die Vermögensverluste infolge fehlender Zinseszinseffekte ein. „Niemand nimmt die Inflation wahr, aber sie ist definitiv da“, so der Finanzexperte. „Wir spüren sie am Immobilienmarkt und bei den Vermögenswerten.“ Aus dem risiko- losen Zins sei ein „zinsloses Risiko“ geworden, mit der Folge schwindender Kaufkraft. Breun zeigte die typisch deutsche Anlagestrategie auf, bei der 50 Prozent des Gesamtvermögens in sicheren „Häfen“, wie etwa Termineinlagen oder Bundesanleihen, angelegt sind. „Eine strukturierte Vermögensanlage ist das A und O für langfristige Erfolge“, so Breun. „Ein solides Finanzhaus steht auf fünf Säulen: Liquidität, Geldwerte, Substanzwerte, alternative Investments und Sachwerte. Nur so können Risiken verteilt werden.“ Breun wies darauf hin, dass eine reine Investition in eine einzelne Immobilie derzeit mit Sorge zu betrachten sei, da Eigentumswohnungen in Großstädten stark überbewertet seien.
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