Bauernverband schreibt an Melanie Huml
Wegen der Schließung der Dillinger Geburtshilfe
In einem offenen Brief wendet sich der Bauernverband des Landkreises Dillingen an die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml. Sie hatte den Dillinger Landfrauentag 2016 besucht. Damals habe sie sich deutlich für eine gute finanzielle Ausstattung der medizinischen Grundversorgung, stationär und ambulant, auf dem Land bekannt. Aufgrundessen, dass die Geburtshilfe nun ab Freitag wegen Personalmangels vorübergehend geschlossen wird, appellieren die Landwirte an die Gesundheitsministerin: „Unsere Frauen und Mütter im Landkreis Dillingen sind auf eine standortnahe Entbindungsstation angewiesen, da ansonsten lange Wege zur Entbindung in andere Landkreise mit entsprechenden Risiken verbunden sind.“ Der BBV erinnert daran, dass es 1970 im Landkreis Dillingen noch fünf Entbindungsstationen gab, sodass werdende Mütter zeitnah ohne großes Risiko im ländlichen Raum ihre Entbindungsstationen aufsuchen konnten. „Im Jahr 2018, gibt es wie bereits erwähnt, im Landkreis Dillingen keine einzige Geburtenstation, sodass unsere Mütter und Frauen im Landkreis Dillingen von der medizinischen Grundversorgung abgehängt werden. Dies kann und darf nicht sein, da jede Mutter Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge des Staates hat“, betont der Bauernverband.
Er bittet die Gesundheitsministerin daher im Namen von 1800 Bauerfamilien alles dafür zu tun, „dass die Entbindungsstation am Kreiskrankenhaus Dillingen so schnell wie möglich wieder geöffnet wird und die neugeborenen Kinder auch im ländlichen Raum die bestmögliche medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können.“ (pm)
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