Corona-Flucht ins Tonstudio: Siggi Schwarz veröffentlicht neues Album
Plus Der Gitarrenmeister Siggi Schwarz, der aus Glött stammt, hat die konzertlose Zeit genutzt und ein Album produziert. Eine Kritik.
Rund 50 bis 60 Gigs hat Gitarrenmeister Siggi Schwarz seit Beginn der Corona-Pandemie absagen müssen, darunter rund 20 Konzerte aus seinem „Rock meets Classic“-Programm mit großem Symphonieorchester. „Doch ich bin nicht der Einzige, dem solches widerfahren ist“, sagt der aus Glött stammende Rockmusiker, dessen Lebensmittelpunkt nun schon seit über 50 Jahren in Heidenheim angesiedelt ist. Dennoch trauert er um das Pandemie-Jahr 2020. Standen doch einige Jubiläen seines musikalischen Lebens an, von denen er einige mit seinen vielen Freuden aus der Rockmusik hätte feiern wollen. So habe er beispielsweise mit einigen Rocklegenden geplant, seinen ersten „Live on Stage Auftritt“ von vor 45 Jahren mit einem Konzert zu feiern. Inbegriffen dabei auch die erste Platten-Veröffentlichung (Bluespilz – Eyes don’t lie) sowie die Eröffnung seines Gitarren-Geschäftes Pro Music vor 40 Jahren. Darüber hinaus wollte er die Eröffnung seines Highend-Gitarren-Ladens mit Musikverlag und Label vor 30 Jahren feiern. „Traumhafte Jahre voller Begeisterung, toller Begegnungen, einmaliger Erlebnisse und großer Dankbarkeit“, sagt der Musiker, Produzent und Konzertveranstalter aus Heidenheim rückblickend.
Siggi Schwarz trumpft mit Gefühl und Power auf
Doch untätig auf bessere Zeiten zu warten, sei nicht sein Ding. Laufen, Fahrradfahren, Gitarre spielen, Komponieren – er habe sich gut seit Ausbruch der Pandemie beschäftigt. Sehr gut sogar. Herausgekommen ist nämlich auch ein neues Album mit dem Titel „The Fire Inside“. Zu hören sind 15 starke Gitarren-Rock-Songs – frech, hart, stürmisch geradeaus und amerikanisch. Dabei fehlt nicht das Blut des Blues, das Siggi Schwarz griffig mit dem Rock aus den späten 70er und 80er Jahren verbindet. Besetzungsmäßig geht er bei dieser Scheibe zurück an die Wurzeln des Rock: Vocals, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Mehr nicht. Schwarz zeigt, was er kann und das ist mehr als beachtlich. Hat er doch in seiner langen Karriere mit vielen Gitarrenhelden im Studio und auf der Bühne zusammengespielt. Besonders die geradlinigen Riffs, das Gefühl und die Power des Heidenheimers lassen das Feuer der Leidenschaft in jedem Ton und jedem Akkord aufflammen. Die Basic Tracks wurden im Studio eingespielt, das ergibt die besondere Mischung und den starken Groove. Hinzu kommt das Temperament des aus New York stammenden U.S.-Veterans Dave Schaefer, das in seinem kräftigen und ausdrucksstarken Gesang, in den Lyrics sowie in seinen Mitsing-Hooklines zu hören und zu spüren ist. Nicht zu vergessen, der groovige Bass von Benni Jud und die fantasievollen nach vorne treibenden Drums von Bene Neuner.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.