Damit es nach der Abkühlung im See nicht juckt
Immer mehr Menschen reagieren nach dem Baden im Baggersee mit Hautausschlägen – auch bei uns im Landkreis Dillingen. Eine Expertin hat Tipps, wie sich das vermeiden lässt und was wirklich hilft.
Es ist heiß. Richtig heiß. Der Sommer ist endlich da – und das mit voller Wucht. Auch bei uns im Landkreis. Wir schwitzen. Da hilft nur eine Abkühlung. Da hat zwar jeder seine eigene Methode, aber viele Menschen nutzen dazu den Sprung ins kalte Nass. Und wo kann man das besser als im Landkreis Dillingen? Wir haben nicht nur tolle Freibäder, sondern auch unzählige, wunderbare Baggerseen. Doch nicht jeder verträgt das Seewasser. Klingt komisch? Nein. In den vergangenen Tagen haben sich immer mehr Bürger im Landratsamt, Fachbereich Gesundheit, gemeldet, weil sich nach dem Baden über verstärkt auftretenden Juckreiz und Hautausschläge klagen. Das teilt das Landratsamt mit. Demnach handelt es bei derartigen Hautausschlägen häufig um eine sogenannte Badedermatitis, auch Entenbilharziose, Zerkarien-Dermatitis oder im Volksmund „Weiherhibbel“ genannt.
Enten, Gänse und Schwäne sind Endwirte
Die Badedermatitis wird durch Larvenstadien (Zerkarien) bestimmter Saugwürmer verursacht. Diese Saugwürmer haben einen komplexen Entwicklungszyklus mit Wirtswechsel. Als natürliche Endwirte (in denen die erwachsenen Saugwürmer leben und sich vermehren) gelten verschiedene Arten von Wasservögeln, darunter Enten, Gänse und Schwäne. Eier dieser Saugwürmer werden mit dem Kot des befallenen Vogels ins Wasser ausgeschieden. Im Wasser schlüpfen kleine Larven, die so klein sind, dass sie in Süßwasserschnecken eindringen können und sich in diesem Zwischenwirt durch ungeschlechtliche Vermehrung zu Zerkarien, den frei schwimmenden Larvenstadien (Gabelschwanzlarven), entwickeln, steht es in der Pressemitteilung.
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