Der Rebell von einst ist ein bisschen zahmer geworden
Mehr als 400 eingeschworene Besucher wollen Hans Söllner im Dillinger Stadtsaal hören
Sicher ist es immer noch die Botschaft, die Hans Söllner seit beinahe 30 Jahren in seinen Bühnenauftritten seinem Publikum mitgibt: „Sag deine Meinung, sei authentisch.“ Dies garniert mit deftigen bayerischen Ausdrücken, Geschichten über seinen Kleinkrieg gegen „die da oben“, zu denen für ihn jeder gehört, der den Staat repräsentiert. Ob das der Mitarbeiter des Landratsamtes ist, der ihn „bittet“, nun endlich seinen Führerschein abzugeben, oder die Polizisten, die ihn immer noch mit ihren Fahrzeugkontrollen behelligen.
Solche Geschichten machen beinahe den größeren Teil des zweieinhalb Stunden langen Konzertes in Dillingen aus als seine Lieder. Er kritisiert im Stadtsaal Ungerechtig- und Schlechtigkeiten dieser Welt, schimpft auf Politiker, dass es nur so kracht, prangert die Bauern ob ihrer durch Gift erzeugten Überproduktion mit den Worten an: „Ich will keine Angst davor haben, was ich kaufe.“ Er beschimpft die Massenerzeugung an „Hendln, denen sie kaltherzig die Schnäbel abschneiden und gleichzeitig beteuern, wie lieb sie ihre Tiere doch haben“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.