Jeder Tag ein Tag des Wassers
Hahn auf – Wasser marsch. Doch wo kommt es eigentlich her?
Von Verena Mörzl
Dillingen Ein klirrender Schlüssel. Ein knackendes Schloss. Dröhnende Pumpen. Nur eines hört man nicht: plätscherndes Wasser. Erscheint zunächst merkwürdig. Schließlich ist das hier der Ort, an dem sich täglich alles um das Wasser dreht: das Wasserwerk Dillingen. Schon von Weitem sieht man sein Wahrzeichen, den Wasserturm.
Wolfgang Behringer, stellvertretender Werkleiter der DSDL, sperrt die Tür zur Aufbereitungsanlage auf. Orangefarbene Rohre führen zu blauen Handrädern und Messstationen. Ein meterlanges und buntes Netz aus Rohren zieht sich durch das Gebäude. Hier hat das Wasser bereits einige Kilometer hinter sich: Von Flach- und Tiefbrunnen aus den Wassergewinnungsgebieten Vogelhölzle in Lauingen und dem Auwald in Dillingen. Von dort gelangt es zum Werk. In der Aufbereitungsanlage werden Schwebstoffe aus dem Wasser gefiltert – angetrieben mehrmals am Tag per Hand. Für diese kleine aber wichtige Aufgabe ist Wassermeister Josef Link unter anderem zuständig. Er dreht das blaue Rad kräftig gegen den Uhrzeigersinn. „So wird der Filter entleert“, sagt der 53-Jährige. Das händische Drehen soll aber bald der Vergangenheit angehören, alles soll dann automatisch ablaufen.
Behringer erklärt, dass das Wasser bei der Aufbereitung „lediglich enteist und entmanganisiert“ wird. Es sei keinesfalls verschmutzt. Qualitätsprobleme habe es eigentlich noch nie gegeben.
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