Auch die Siedlung soll schöner werden
Gefördert werden in Bachhagel selbst Umbauten in den Häusern
So etwas gab es noch nie. Mit dem Projekt Wohnwandel beschreitet die Gemeinde Bachhagel ganz neue Wege. Denn im Dorferneuerungsprozess der Gemeinde sind zum ersten Mal auch Siedlungsgebiete integriert. Im Gemeinderat sprach Planer Otto Kurz die Ziele des Projekts an. Das hat seinen Namen „Wohnwandel“ nicht von ungefähr. Denn einer der Ansätze ist, dass auf brachliegenden Flächen im Ortskern Mietangebote geschaffen werden, die es älteren Menschen ermöglichen, am Ort zu bleiben, wenn sie ihr Häuschen in der Siedlung aufgeben möchten. Die Siedlung wiederum soll durch kleinere Eingriffe attraktiver gemacht werden. So, dass sie auch für junge Familien wieder interessant wird. Für das Siedlungsgebiet haben die Planer sich schon einige Projekte ausgedacht. Die Bushaltestelle könnte umgestaltet werden, an der Fichtenstraße könnte ein Platz zum Verweilen entstehen. Denkbar wäre laut Kurz auch den Gehweg im Birkenweg breiter zu machen oder den dortigen Steg wieder aufleben zu lassen. Nimmt man alle möglichen Projekte zusammen, dann kommen die Planer auf Kosten von 975000 Euro. Für die Projekte im Siedlungsgebiet wurde das Gesamtbudget aufgestockt. Jedes einzelne Projekt muss von der Teilnehmergemeinschaft und dem Gemeinderat beschlossen werden.
Daneben, sagt Kurz, können auch Umbauten im privaten Bereich gefördert werden. Wer etwa den Zugang zu seinem Haus barrierefrei gestalten will, eine größere Haustür einbauen möchte, oder plant, sein Bad barrierefrei auszubauen, kann auf eine Förderung hoffen. Für derartige Maßnahmen werden maximal 30 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erstattet. Pro Haushalt höchstens 10000 Euro. Dass so möglicherweise selbst der Einbau eines Treppenlifts in Privathäusern gefördert werden kann, ist laut Otto Kurz eine kleine Revolution. Er betonte im Gemeinderat, dass dies auch für das ursprüngliche Dorferneuerungsgebiet im Altort gilt.
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