Gemeinderat Bissingen: Neue Fotovoltaik-Anlage?
In Bissingen geht es um die Frage, wo die Anlage entstehen soll.
Im Bissinger Gemeinderat stellte Johannes Strasser die Möglichkeit vor, auf landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten Freiflächen-Fotovoltaikanlagen zu errichten. „Vor 2017 war es nicht möglich, auf Ackerflächen Fotovoltaikanlagen aufzustellen, aber oft ist die Sonnenstrahlung auf diesen Flächen sehr hoch“, erklärte der Gundelfinger Energiefachmann den Ratsmitgliedern. Den Beschluss hat die Bayerische Staatsregierung im Mai getroffen. Außerdem soll damit die Wasser- und Winderosion vermindert werden. Bis zu 200 Anlagen im Jahr sind ab Juli auf landwirtschaftlichen Flächen möglich. In Oberfranken und in der Oberpfalz hätten bereits viele Landwirte diese Möglichkeit ergriffen, nicht jedoch in unserer Region. Nun liege allerdings eine Anfrage aus dem Ortsteil Tuifstädt vor.
Wo soll die neue Fotovoltaik-Anlage in Bissingen hin?
Es geht um zwei Flächen, sie liegen in Schutzgebieten, Gehölze auf einer der Flächen sind als Biotope kartiert und werden nicht beeinträchtigt. So könnte eine beachtliche Anlage mit 4,7 Megawatt errichtet werden. Auf Nachfrage von Ulrich Reiner erklärte Strasser, dass lediglich fünf Hektar für diese Leistung gebraucht würden, weil in den vergangenen zwei Jahren die Module stärker geworden seien. Auch eine ehemalige Deponie auf Diemant-steiner Fläche ist im Gespräch. Und weil Strasser die Bürger mitnehmen möchte, könnte auch eine Bürgerbeteiligung angestoßen werden, wobei er eine ordentliche Rendite für die Anleger erwartet – so wie bei der Energiegenossenschaft in Bachhagel.
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