Ortsdurchfahrt sofort mitplanen
Wittislinger Gremium diskutierte Dorferneuerung. Die Staatsstraße soll bei den Planungen berücksichtigt werden
Wittislingen „Wenn wir kein Signal geben, tut sich nichts“, betonte Harald Lemmer immer wieder. Denn so, wie die Verkehrsplanung im Rahmen der Dorferneuerung angepackt werden soll, hielt er es nicht für richtig. Wie viele andere Gemeinderäte kritisierte er auf der Sitzung am Dienstagabend den Vorschlag von Gottfried Hübl vom Amt für ländliche Entwicklung, unter anderem die Ortsdurchfahrt aus der Planung herauszunehmen. „Herr Hübl hat in neun Monaten nicht begriffen, was wir für ein Problem mit der Ortsdurchfahrt haben“, sagte Lemmer mit Nachdruck. Bürgermeister Roland Hörl bemängelte in scharfem Ton das kritische Verhalten der Räte gegenüber Hübl.
Die Diskussion um die Ortsdurchfahrt allerdings war damit nicht beendet. Denn diese Straße sei stark belastet, stellenweise uneben, sagte Ulrich Mayerle. Und: „Mehr Verkehr als jetzt brauchen wir nicht.“ Aber genau das befürchtet Werner Wenger. Mit der neuen B16 um Dillingen könnten mehr Lastwagen und Autos durch Wittislingen rollen. Hörl hat sich zwar für die Rechtsabbiegespur bei Lauingen eingesetzt, die den Ort entlasten soll. Aber das war den meisten Räten nicht genug. Die Staatsstraße durch den Ort müsse zurückgestuft werden, wünschte sich Wenger. „Wenn wir nichts tun, hat das Straßenbauamt Krumbach keinen Auftrag von uns und auch keinen Anlass, etwas zu tun“, mahnte Lemmer. Mit einer Gegenstimme sprach sich das Gremium deshalb dafür aus, die Freiflächen- und Verkehrsanlagen wieder auf das ursprüngliche Konzept zu erweitern und es so der Teilnehmergemeinschaft zur Zustimmung vorzulegen. Damit untermauerten die Räte auch, dass nicht nur Teile, wie in der vergangenen Sitzung angedacht, geplant, sondern eine Gesamtplanung für diesen Bereich der Dorferneuerung erstellt werden sollte.
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